Nach enttäuschenden «Der Lehrer»-Wiederholungen startete auch «Männer! Alles auf Anfang» alles andere als überzeugend. Derweil stürzte «Profiling Paris» auf Sat.1 in ein Quotenloch.
Die Konkurrenz war am Donnerstag mal wieder nicht allzu groß, sodass sich RTL und
«Der Lehrer» selbst mit vergleichsweise schwachen Werten den Primetime-Sieg in der werberelevanten Zielgruppe schnappten. 11,0 sowie 12,5 Prozent Marktanteil fuhren die beiden Wiederholungen bei den 14- bis 49-Jährigen ein – damit lag die Serie unter dem Senderschnitt von derzeit 12,8 Prozent. Es waren die bisher schwächsten Episoden im Juli – nur während der ConfedCup-Partie Deutschlands Ende Juni tat sich «Der Lehrer» noch schwerer. Immerhin steigerte sich die RTL-Serie im Laufe des Abends von 0,88 auf 1,10 Millionen 14- bis 49- jährige Zuschauer. Einen ähnlichen Trend verzeichnete «Der Lehrer» auch beim Gesamtpublikum: das Interesse stieg im Laufe der Primetime von 1,57 auf 1,85 Millionen.
Im Anschluss setzte RTL wie auch in den Vorwochen ebenfalls auf Comedy: vor zwei Jahren testeten die Kölner ziemlich erfolglos die Serie
«Männer! Alles auf Anfang», die im besten Falle gerade mal so den Senderschnitt erreichte. Und auch zu Beginn der Wiederholungen reagierte das Publikum noch recht verhalten. Die erste Folge erzielte nur 9,9 Prozent Marktanteil und rangierte damit auf einem ähnlichen Niveau wie die schwächsten Episoden 2015. Danach steigerte sich die Comedyserie immerhin auf 12,3 Prozent, allerdings schlug sich «Schmidt - Chaos auf Rezept» in der vergangenen Woche deutlich besser. 1,18 und 1,04 Millionen schalteten insgesamt noch ein, um «Männer! Alles auf Anfang» zu verfolgen.
Sat.1 und seine US-Krimis kamen zwar nicht an das RTL-Niveau heran, allerdings durfte sich die neue Folge
«Criminal Minds: Beyond Borders» über ordentliche 9,3 Prozent Marktanteil bei den Umworbenen freuen. 1,73 Millionen waren insgesamt mit von der Partie – ungefähr so viele wie in der Vorwoche. Danach erzielten die
«Criminal Minds»-Wiederholungen ebenfalls passable 9,1 und 9,3 Prozent in der Zielgruppe, allerdings lief es in der Woche zuvor mit bis zu 10,9 Prozent deutlich besser.
Die neue Folge
«Profiling Paris» stürzte im Anschluss dann jedoch recht unerwartet in ein tiefes Quotenloch. Miese 5,5 Prozent Marktanteil standen bei den Umworbenen zu Buche, nachdem die Krimiserie in der vergangenen Woche noch 9,6 Prozent erzielte. Insgesamt war das sogar einer der schwächsten Marktanteile in der Geschichte der Serie. Nur während der WM 2014 und EM 2016 kamen noch schlechtere Werte zustande. Binnen Wochenfrist gingen 160.000 Zuschauer verloren, 230.000 waren zwischen 14 und 49. Letztlich schalteten also nur noch 0,81 bzw. 0,27 Millionen ein.