Aufatmen bei RTL: Die Show wusste sich mit ihrer fünften Folge erstmals leicht zu steigern. «Meet the Parents» blieb danach auf schwachem Niveau - holte aber trotzdem einen neuen Rekord.
«The Wall»: Chancenlos am Sonntagmittag
Während die neue Buschi-Show in ihren ersten vier Woche in der Samstags-Primetime von RTL stets solide bis gute Quoten holte, sah es für die Zweitverwertung am Sonntagmittag bislang ziemlich trist aus. So blieb die Wiederholungen der Show vom Vorabend am 2. Juli bei miesen 0,84 Millionen Zuschauern und 8,4 Prozent der Umworbenen stecken. Am letzten Sonntag sah es noch schlechter aus, dort wollten die Wiederholung der vierten Folge ab 14.30 Uhr nur 0,67 Millionen sehen. Das zog desaströse Marktanteile von 4,8 Prozent bei allen und 6,4 Prozent der Umworbenen nach sich. Mit mehr als 16 Prozent bei den Umworbenen war
«The Wall» bei RTL zu Beginn des Monats stark gestartet - und dennoch dürfte die Quotenentwicklung der Show den Verantwortlichen nicht gefallen haben. Nach moderaten Verlusten in der zweiten Woche ging der Marktanteil zuletzt auf 14 bzw. 13 in der Zielgruppe zurück. Viel Luft nach unten hat die Sendung somit nicht mehr – und gegen den Frauenfußball im ZDF hätte es in dieser Woche in der Tat eng werden können. Letztendlich wurde das EM-Spiel aber abgesagt, was den einen oder anderen zusätzlichen Zuschauer im Laufe des Abends zu RTL getrieben haben dürfte.
So sahen die gut zweistündige Sendung ab 20.15 Uhr unterm Strich durchschnittlich 2,10 Millionen Menschen, was 13,7 Prozent der Umworbenen gleichkam. Im Vorwochenvergleich konnten somit 0,7 Prozentpunkte zurückgewonnen werden, auch die Reichweite legte um rund 0,2 Millionen Zuschauer zu. Einzig der Gesamtmarktanteil fiel mit 8,9 Prozent leicht unterdurchschnittlich aus, wobei auch dieser zuletzt bei schlechteren 8,2 Prozent gelegen hatte.
Nicht ohne Verluste kam nach 22.30 Uhr schließlich
«Meet the Parents» daher, das mit seiner insgesamt sechsten Folge noch 1,44 Millionen Menschen beim Sender hielt. Während es für RTL bei allen gerade einmal zu miesen 7,2 Prozent reichte, schauten in der Zielgruppe 11,7 Prozent zu. Und auch wenn das alles kein überragenden Werte sind, so bedeuteten sie doch einen neuen Rekord für das Format. Folge drei, die bislang erfolgreichste Ausstrahlung, hatte es nicht über 11,4 Prozent gebracht. Eine alte
«Jungen gegen Mädchen»-Folge schloss die RTL-Primetime ab 23.30 Uhr mit 1,23 Millionen Zuschauern bzw. 14,7 Prozent der Umworbenen ab – und stellte quotentechnisch somit den größten Erfolg des Abends dar.