Während sich VOX mit seiner Escortservice-Dramaserie Zeit lässt, zeigt RTL II bereits im September den Piloten zu einer möglichen Callboy-Serie.
Innerhalb der RTL-Senderfamilie ereignet sich ein sogleich im mehrfachen Wortsinne heißes Wetteifern: VOX kündigte an, nach Abschluss von «Club der roten Bänder» eine Dramaserie über Männer zu produzieren, die einen Escortservice gründen. Während dieser Serienstart noch etwas länger hin ist, macht RTL II eilig nackte Nägel mit Köpfen – nur
wenige Wochen nach der offiziellen Mitteilung, einen UFA-Serienpiloten namens
«Call The Boys – 4 Männer für gewisse Stunden» geordert zu haben, rückt der Privatsender den Starttermin seiner eigenen Sexarbeit-Dramaserie heraus.
Die Ausstrahlung erfolgt am Montag, den 11. September, um 21.15 Uhr. Zunächst steht nur die Pilotfolge auf dem Programmplan – die Publikumsresonanz wird also ein Wörtchen mitreden, ob Bruno Bruni, Daniel Rodic, Frederic Heidorn und Jerry Kwarteng in den Rollen der Berliner Callboys Pascal, Lukas, Janni und Kaambiz häufiger ihre Prachtkörper zeigen dürfen.
Die Regie- und Drehbuch-Pflichten übernimmt Manuel Meimberg («Familie Braun»). Hauptschauplatz von «Call The Boys» ist ein gemütliches Loft in Kreuzberg: Spielekonsole, Partys, Mädels und die Stammkneipe befindet sich praktischerweise im selben Haus. Doch hinter der Bar befindet sich das "Liebeszimmer". Dort empfangen die vier Jungs ihre Kundinnen und erfüllen ihnen ihre geheimsten Fantasien. Allerdings ist ihr Business nicht offiziell angemeldet, was neben den zu erwartenden Eifersuchtsdramen und Sexdilemmata für noch mehr Stress sorgt …
Dirk Scharrer, der ausführender Produzent der Serie für UFA Serial Drama: "Wir haben ein Format produziert, das den Zuschauer auf mehreren Ebenen überraschen wird. Die Geschichte um die Callboys ist teilweise ziemlich provokant, wird aber gleichzeitig von einer großen Portion Humor getragen. Natürlich geht es um Callboys und um Sex - aber es geht auch um sehr gute Freunde. Ich bin mir sicher, dass unser Publikum genauso viel Spaß beim Zuschauen haben wird, wie wir am Film-Set."