Der Kölner News-Sender baut um. Neben einem neuen Logo und einem festen Markenversprechen werden Nachrichten am Nachmittag ausgeweitet.
Kurz vor der Bundestagswahl greift der zur RTL-Gruppe gehörende Nachrichtensender n-tv mit einem neuen Auftritt an. Er befindet sich in Konkurrenz zum zur Springer-Gruppe gehörenden N24, dem er bei allen Zuschauern zuletzt immer wieder knapp die Rücklichter zeigte. Zum 1. September 2017 bekommt n-tv nun ein gänzlich neues Logo, das fortan als Dach für alle Plattformen gilt. Das neue Logo wurde von der kleinsten Anwendungsfläche, der erfolgreichen n-tv App, denkend über alle Plattformen hinweg weiterentwickelt und soll n-tv ein multimediales Gesicht verleihen. "Bei der Entwicklung war uns ein moderner, jüngerer Look mit mehr Strahlkraft wichtig, der einfach, klar und einprägsam ist, und eine spürbare Veränderung mit sich bringt. Gleichzeitig sollte die Wiedererkennbarkeit für bestehende Nutzer gewährleistet sein", erklärt Cornelia Dienstbach, Leiterin Marketing n-tv & Verticals Mediengruppe.
Als Claim hat der Sender „n-tv – Wir bleiben dran“ gewählt. Mit Einsatz, Hingabe und Mut will n-tv täglich verlässliche Qualität in seiner Berichterstattung bieten. Dienstbach: "Mit dem neuen Claim wollen wir eine Haltung nach draußen kommunizieren, die ein Versprechen für den Zuschauer und User ist. Breaking News haben immer Vorrang, auf uns kann man sich verlassen. Gleichzeitig wirkt diese Haltung auch nach innen und treibt uns an. Dies ist angesichts von immer komplexer und anspruchsvoller werdenden Zeiten genauso wichtig."
Zudem verspricht Geschäftsführer Hans Demmel eine Ausweitung der Nachrichtenstrecken am Nachmittag. Vormittags und bis kurz nach mittags laufen ohnehin durchgehend News beim Kölner Sender. Nun sollen die Nachrichten um 16 und 17 Uhr verlängert werden. Genaue Zeitangaben wurden aber nicht gemacht. "Mit der Erweiterung der Newsstrecken am Nachmittag führen wir konsequent unsere Strategie fort, ein verlässlicher und kompetenter Anbieter von nachrichtlichen Inhalten zu sein“, meint Demmel.