Mit der Macht von Robert Downey junior und dem Humor des «Iron Man 3»-Regisseurs feiert ProSieben Maxx eine stattliche Primetime.
Filmfacts «Kiss Kiss, Bang Bang»
- Regie: Shane Black
- Produktion: Joel Silver
- Drehbuch: Shane Black; basierend auf 'Bodies Are Where You Find Them' von Brett Halliday
- Musik: John Ottman
- Kamera: Michael Barrett
- Schnitt: Jim Page
Wie die Zeiten sich ändern können: 2005 ging die höchst selbstironische Kriminalkomödie
«Kiss Kiss, Bang Bang» noch völlig unter – sie generierte zwar positive Kritiken, doch diese verhallten aufgrund des generellen Desinteresses vieler Filmfreunde an Hauptdarsteller Robert Downey junior und Regisseur Shane Black. Downeys durch «Iron Man» markiertes Comeback ist es zu verdanken, dass die erste Regiearbeit des «Lethal Weapon»-Drehbuchautoren mittlerweile zu den populäreren Filmen aus dem Jahr 2005 zählt. Und der verspätete Rummel an Aufmerksamkeit rund um «Kiss Kiss, Bang Bang» zeigte sich am Dienstagabend als Segen für ProSieben Maxx.
Der kleine Privatsender zeigte die mit Val Kilmer und Michelle Monaghan 15-Millionen-Dollar-Produktion zur besten Sendezeit und lockte damit 0,25 Millionen Fernsehende zu sich. Dies entsprach einer für ProSieben Maxx sehr tollen Sehbeteiligung von 0,9 Prozent. In der Zielgruppe standen 0,16 Millionen Interessenten und starke 1,8 Prozent Marktanteil auf dem Konto.
Nach der spritzigen Komödie folgte eine deutlich ruhigere, dramatischere Ermittlergeschichte:
«Dame, König, As, Spion». Das Agentendrama mit Gary Oldman verlor einen Großteil des jungen «Kiss Kiss, Bang Bang»-Publikums und sank ab 22.10 Uhr auf rund 50.000 Umworbene sowie passable 1,0 Prozent Marktanteil. Beim Gesamtpublikum fielen die Verluste deutlich milder aus: 0,12 Millionen Filmfans führten zu 0,8 Prozent Marktanteil.