Schwache «Simpsons» am ProSieben-Nachmittag

Der Münchner Sender hatte am Nachmittag eine ziemliche Durststrecke. Einzig «The Big Bang Theory» konnte da etwas helfen.

Ab dem 21. August vollzieht ProSieben die Rolle rückwärts: «Die Simpsons» laufen dann nicht mehr nachmittags, sondern am Vorabend wieder im Doppelpack. Auch die aktuellsten Quoten unterstreichen die Richtigkeit dieses Entschlusses. Zwei alte Ausgaben der gelben Familie aus Springfield floppten am Donnerstag ab 14.10 Uhr mit 8,2 und 6,7 Prozent Marktanteil bei den klassisch Umworbenen. 0,30 und 0,27 Millionen Menschen sahen zu. Dabei hatte eine Wiederholung von «Two and a Half Men» im direkten Vorfeld recht hübsche 12,8 Prozent bei den Jungen auf die Beine gestellt.

Der ProSieben-Nachmittag stottert also. Gleiches gilt auch für das in der 15-Uhr-Stunde gezeigte «The Middle», das mit 7,2 und 7,4 Prozent in der Zielgruppe deutlich unter der Sendernorm verblieb. Erst mit der zweiten Folge von «The Big Bang Theory» am Nachmittag, also ab 16.30 Uhr, bewegten sich die Werte wieder nach oben: Die Nerd-WG kam auf saubere 11,8 Prozent, «taff» danach noch auf 10,2 Prozent.

Am Vorabend, wo «The Big Bang Theory» letztlich nie wirklich ankam, standen diesmal nur noch 6,8 Prozent für das Lorre-Format, das um 18.40 Uhr begann. Und auch die Animationsserie «Die Simpsons» hatte im Vorfeld Probleme. Immerhin holten Bart, Lisa und Co. aber 9,7 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen. Bei ProSieben wird man wohl bescheiden.
11.08.2017 08:56 Uhr  •  Manuel Weis Kurz-URL: qmde.de/95043