Die Rückkehr von «Seraph of the End» beeindruckte zu nächtlicher Stunde mit meilenweit überdurchschnittlichen Werten. Aber auch zur Primetime lief es stark - während «Medical Detectives» enttäuschte.
Die Ausstrahlung von Animeserien unterschiedlichster Couleur gehört zu den Kernkompetenzen von ProSieben Maxx: Während zur Daytime vor allem Angebote für Kinder und Jugendliche dominieren, hat sich der späte Freitagabend für "erwachsenere" Formate etabliert. Dass sich dieses Ausstrahlungskonzept lohnt, zeigte sich im Rahmen der Rückkehr von
«Seraph of the End» um 0:05 Uhr ein weiteres Mal, als richtig starke 5,1 Prozent Zielgruppen-Marktanteil bei 0,21 Millionen jungen Zuschauern gemessen wurden. Damit lag der Serienbeginn des japanischen Formats weit oberhalb des Senderschnitts von aktuell knapp anderthalb Prozent. Insgesamt lief es mit 0,22 Millionen und 2,0 Prozent nicht ganz so spektakulär, doch das gilt auch für Maxx generell, das zumeist nur auf rund 0,7 Prozent aller Fernsehenden ab drei Jahren zu verweisen hat.
Äußerst respektabel schnitt aber auch schon die altbekannte Erfolgssitcom
«Two and a Half Men» ab, das mit seinen ersten beiden Episoden bereits richtig gute 2,3 und 2,1 Prozent des umworbenen Publikums erreichte, womit sogar
«Medical Detectives» auf Nitro geschlagen wurde. Die montags so erfolgreiche Crime-Doku hatte sich mit eher unbefriedigenden 1,2 Prozent bei 0,09 Millionen jungen Menschen zu begnügen.
Beim Gesamtpublikum lief es für Nitro angesichts von 0,29 Millionen sowie 1,0 Prozent zwar etwas besser als für die Maxx-Sitcom, die sich mit 0,9 und 0,8 Prozent bei maximal 0,24 Millionen begnügen musste. Allerdings hatte hier «Medical Detectives» in der Vergangenheit auch schon das eine oder andere Mal weitaus bessere Werte verzeichnet.