Jetzt wird es grelb: Redesign bei ZDFneo

Der Böhmermann-Sender, der zur Zeit mit alten Krimis punktet, kleidet sich ab Oktober neu. Das neue Outfit ist wild und soll die Marke ZDF etwas in den Hintergrund rücken.

ZDFneo ist der Sender für Serienkompetenz und anspruchsvolle Unterhaltung im Free-TV. Der neue 'Auftritt' von ZDFneo liefert dazu die passende Optik und signalisiert dem Zuschauer: Guck nicht irgendwas, sieh's mal neo.
Simone Emmelius, Senderchefin ZDFneo
ZDFneo geht mit einem neuen On-Air-Design in den Herbst. Der digitale Sender, der Heimat von «Neo Magazin Royale», Serien wie «Tempel» oder «Blaumacher» sowie zahlreichen Krimiformaten ist, hat sich für ein markantes Redesign entschieden. Die wilde Farbe „Grelb“, also ein grelles Gelb sowie schwarz und weiß stehen im Fokus.

Ergänzt werden die Hauptfarben durch Türkis und Brombeer. Im neuen Logo, das sich On-Air, Online und Offline im gesamten Branding des Senders wiederfindet, tritt das "ZDF" in der Gestaltung zurück, das "neo" hingegen wird eigenständiger. In der gesamten Typografie bietet ein Mix unterschiedlicher Schriften einen großen Gestaltungsfreiraum für die Vielfalt der unterschiedlichen Formate. Ähnliches machte zuletzt auch RTL Nitro, das das RTL aus seinem Namen sogar gänzlich strich.

"Wir wollten mehr als ein leichtes Make-up im Sender-Look", so ZDF-Marketing-Chef Thomas Grimm. "Nach acht Jahren sollte das Design das veränderte Programm und das gewachsene Selbstbewusstsein von ZDFneo widerspiegeln. Ziel war es, ein schnell erkennbares neues Branding zu schaffen, das über alle Medien hinweg prägnant ist." Die Kölner Design-Agentur FEEDME schuf für ZDFneo eine kompakte Wort-Bild-Marke, die charakterisierend wie ein Siegel wirkt. Der neue Markenauftritt spiegelt das Selbstverständnis des Senders wider: unkonventionell, modern und neugierig.

18.08.2017 11:35 Uhr  •  Manuel Weis Kurz-URL: qmde.de/95197