Mike Hillenbrand ist im Bereich Phantastik, Science Fiction und «Star Trek» kein Unbekannter. Mit uns sprach er über Leidenschaft, «Star Trek: Discovery», Fans, Probleme von Autoren und nicht zuletzt über die Phantastika 2017, die Anfang September in Oberhausen stattfindet und für die wir Freikarten verlosen dürfen.
Herr Hillenbrand, viele dürften Sie besonders für Ihre sachkundige Meinung zu «Star Trek» kennen, doch wenn man sich Ihre Vita anschaut, sind Sie nicht nur Autor, sondern auch Verleger, Übersetzer, Moderator und Unternehmer. Wie, wann und womit fing alles an?
Ich bezeichne mich eigentlich am liebsten als „Spaß-an-allem-haber“. Und das war auch schon ganz früh so. Mich hat es immer schon unbewusst angesprochen, mit anderen Menschen gemeinsam an etwas Größerem zu arbeiten.
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Ich bezeichne mich eigentlich am liebsten als „Spaß-an-allem-haber“.
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Mike Hillenbrand
Etwas das größer ist als man selbst. Und ich wollte schreiben - ich wollte immer schreiben. Zu meinem 10. Geburtstag habe ich mir von meinen Eltern eine Schreibmaschine gewünscht und Kurzgeschichten und für Schülerzeitungen geschrieben. Später bin ich dann auch zum Radio gekommen. Bei Radio Essen habe ich zum Beispiel während meines Studiums die Sendung „Exakt“ moderiert. Das Studium hat mich jedoch leider eher desillusioniert. Ich habe es also abgebrochen und erstmal als Entwickler in einem Softwarehaus angefangen.
Wie ging es danach weiter?
Was mir wirklich gefehlt hat, war das Radio. Damals kam RealAudio gerade groß auf und mein Plan war es, das Internet damit eine Spur bunter zu machen. Also habe ich lange bevor es den Begriff Podcast überhaupt gab, eine Radiosendung im Internet gemacht, die eigentlich eben genau ein Podcast war. Nur brauchte ich noch ein Thema. Über die Buchserie «Mark Brandis» war ich zur Science-Fiction gekommen und da es daneben im Internet damals eigentlich nur Porno als heißes Thema gab, wurde mein Thema eben die Science Fiction, genauer gesagt «Star Trek». Die erste Sendung haben 50 Leute heruntergeladen, bei der zweiten waren es schon 1500. Und so ging es immer weiter und wurde 1999 schließlich zu meinem Projekt „SF-Radio“.
War der Erfolg damit dann letztlich auch die Initialzündung, dass es mit dem Schreiben so richtig losging?
Absolut. Durch «Star Trek» konnte ich auch in diesem Bereich endlich richtig loslegen. Ein Roman ist es zwar bis heute nicht geworden, aber immerhin 18 Sachbücher. Nicht alle davon über Phantastik, aber das Wichtigste war: Ich konnte schreiben.
Doch auch wenn das alles schon nach sehr zeitaufwändigen Tätigkeiten klingt, gibt es da noch einen völlig anderen Job, der im weitesten Sinne auch wieder etwas mit «Star Trek» zu tun hat...
Absolut richtig. Ich bin einer der Vertriebler und Trainer für Spracherkennungssoftware im deutschsprachigen Bereich. Davon hatte ich das erste mal etwas in der klassischen Trek-Serie gesehen, als jemand in ein Gerät sprach und hinter ihm eine Schreibmaschine fleißig tippte. Genau das hätte ich damals gerne zum Geburtstag gehabt, doch klärten mich meine Brüder dann lieber erstmal genauer über den tieferen Sinn des Begriffes Science Fiction auf...
(lacht) Doch einige Jahre später wurde daraus tatsächlich mein Hauptberuf. Alles was ich sonst noch so nebenbei mache, geschieht aus Liebe zu Thema - aus Leidenschaft für die Phantastik, Science Fiction, «Star Trek», das Schreiben und das Radio.
Das gilt dann sicher auch für Ihre Beteiligung an der Phantastika, einer Convention die am 2. und 3. September in Oberhausen stattfinden wird - was hat es damit auf sich?
Ich habe über die Jahre alle möglichen Arten von Veranstaltungen kennengelernt, habe zum Beispiel die Videos für die FedCon und RingCon produziert oder den Deutschen Phantastik Preis moderiert. Für mich teilt sich die Convention-Szene in zwei Bereiche auf. Es gibt die großen, bunten Media-Conventions, auf der bekannte Schauspieler für viel Geld ihre Autogramme verkaufen und signieren und ihre Panels abhalten. Die Eintrittspreise sind dort nicht gerade niedrig, es gibt viel Merchandise und der Zulauf ist aufgrund der hochwertigen Stars groß. Diese Veranstaltungen sind sehr unterhaltsam und machen viel Freude, keine Frage. Die anderen Conventions sind eher Literatur bezogen und finden in kleineren Locations statt. Dort stecken die Organisatoren unglaublich viel Liebe und Power in die Umsetzung. Sie sind nicht so bunt und erschlagend wie die Media-Conventions, haben aber eben leider auch keinen so großen Zulauf.
Beides hat sicher seine Berechtigung. Doch was ist dann genau Ihr Ansatz?
Mein Traum war es immer, ein Festival zu machen, in dem das beste zweier Welten vereint wird.
Captain Picard denkt sicher ungern an die Episode „The Best of Both Worlds“ zurück, Fans von «Star Trek: The Next Generation» freuen sich aber bestimmt über die Anspielung...
(lacht) Dabei war die gänzlich unabsichtlich.
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Das liebe ich so sehr an der Phantastik-Szene. Die Fans sind das Beste an der Szene und die Fanbasis kann auch wieder wachsen - und zwar qualitativ wachsen - und nicht nur als Konsumentenvolk.
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Mike Hillenbrand
Wir wollen auf der einen Seite etwas für die Media-Fans und auf der anderen Seite etwas für die Literatur-Fans bieten. Denn diese beiden Seiten können sich gegenseitig wunderbar befruchten. Dann hat man Leute die Filme drehen, Fanfiction schreiben sowie Kostüme oder Modelle basteln. Da staune ich immer Bauklötze, wenn ich sehe, wie diese Menschen mit ihren wunderbaren Kreationen durch die Veranstaltungsräume flanieren. Und diese Menschen sind so offen zueinander. Da wird niemand abgewertet, weil er die falsche Uniform an hat. Das liebe ich so sehr an der Phantastik-Szene. Die Fans sind das Beste an der Szene und die Fanbasis kann auch wieder wachsen - und zwar qualitativ wachsen - und nicht nur als Konsumentenvolk.
Gibt es denn trotz dieser Herangehensweise bekannte Stars als zugkräftige Gäste?
Absolut - weil das eine für uns wie das andere dazugehört. Die Mischung macht es eben aus. Wir haben den Schauspieler Ian Beattie aus «Game of Thrones». Wir haben drei der fünf bekanntesten Phantastik-Autoren Deutschlands da. Wir haben Bernd das Brot live vor Ort sowie den Spielebus der Stadt Oberhausen. Für die größeren Kids und junggebliebenen Erwachsenen haben wir Lichtschwertschule, Zauberstabbasteln, Aliens aus Fimo bauen, Kerzenziehen, Frisurenflechen und vieles mehr. Wir zeigen den großartigen Familienfilm «Mara und der Feuerbringer» und haben den neunmaligen Olympiasieger im Kopfrechnen, der zum Beispiel den Kindern beibringt, dass Mathematik gar nicht so schlimm ist. Am Sonntagmorgen veranstalten wir einen halbstündigen Gottesdienst, um zu zeigen, dass die Toleranz der Menschen untereinander eines der höchsten Güter ist - hier auf der Erde wie im Weltall. Wer nach den Sternen greift, kann nicht ernsthaft ein Problem mit der Hautfarbe eines anderen haben, oder? Und das ist noch lange nicht alles - bei Interesse kann sich jeder das Programm auch nochmal genauer unter der Adresse
www.phantastika.de anschauen.
Was halten Sie denn heute von den großen Conventions die primär auf Glamour und Merchandise setzen?
Die haben absolut ihre Berechtigung. Das sind straff organisierte Veranstaltungen mit starken und zugkräftigen Gästen. Doch durch die finanziellen Zwänge werden diese schon seit vielen Jahren immer kommerzieller. Ich mag diese Conventions auch, doch fehlt mir ein wenig die Seele im Vergleich zu den ganzen kleinen, liebevollen Conventions.
Welchen Mehrwert haben die Besucher der Phantastika?
Ich möchte die Seele und Liebe der kleinen Conventions mit einer bunten, spannenden Veranstaltung für die ganze Familie verbinden, von der man sich inspirieren lassen kann. Das ist die Vision, an der wir seit langer Zeit hart arbeiten.
Also kein deutscher, grauer Convention-Alltag, sondern In Farbe und Bunt...
(lacht) Für diese Überleitung wäre jetzt fast ein Präsentkorb fällig.
Wenn ein Präsentkorb da mal ausreicht! Aber ernsthaft: In Farbe und Bunt ist ein eher ungewöhnlicher Name für einen Verlag, der normalerweise primär Schwarz auf Weiß druckt. Was hat es damit auf sich?
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Als Autor bist du in Verhandlungen mit einem großen Verlag immer ein wenig in einer David gegen Goliath-Situation.
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Mike Hillenbrand
Der Verlag ist zum Beispiel auch Veranstalter der Phantastika. Letztlich ist er aus einem recht ähnlichen Ansatz wie die Convention selbst entstanden. Als Autor ist man in Verhandlungen mit einem großen Verlag immer ein wenig in einer David gegen Goliath-Situation. Außerdem fiel mir auf, dass die Redakteure bei den Verlagen oft gar keinen richtigen Zugang zur Materie hatten. Ein gutes Beispiel habe ich mit meinem Buch „40 Jahre Star Trek“ erlebt, das ich zusammen mit Thomas Höhl geschrieben habe. Das Buch kam zum 40. Geburtstag der klassischen TV-Serie heraus. So, jetzt frage ich mal einen «Star Trek»-Liebhaber, um welches Raumschiff ging es dabei genau?
Um die USS Enterprise, NCC-1701 unter Kirks Kommando.
Absolut richtig. Da sind wir beide uns total einig, gar keine Frage. Doch welches Bild landete auf dem Coverentwurf? Das der NCC-1701-D von Captain Picard, weil das einfach mehr Leute erkennen würden - so der Verleger. Dass dieses Schiff 2006 mit dem 40. Geburtstag konkret gar nichts zu tun hatte, war für ihn dann nur sekundär wichtig. Da wusste ich, dass ich einen eigenen Verlag gründen musste.
Konnten Sie das Unheil mit dem falschen Foto denn noch abwenden?
Ich habe sozusagen mit den Zähnen die Druckerpresse angehalten, damit das korrekte Bild noch auf das Cover gelangte. Dennoch ist das einer dieser Frustmomente, die zu meiner Entscheidung geführt hat. Bei In Farbe und bunt investieren wir letztlich in die Träume von anderen Menschen und arbeiten mit einem tollen, kleinen Team an unserem doch ziemlich großen Output. Bei uns erscheint zum Beispiel auch monatlich das
Corona Magazin, ein Phantastik-e-Book, an dem stolze 36 Personen mit ganzer Leidenschaft mitarbeiten. Und das schon seit zwanzig Jahren! Dadurch kann man zwar nicht reich werden, doch wohnt all dem letztlich die gleiche Vision inne.
Werden auf der Phantastika und im Verlagsprogramm eigentlich auch Trekkies fündig?
Bei uns werden all jene Menschen fündig, die sich für die Phantastik begeistern können, das gilt für Nicht-Trekkies selbstverständlich genauso wie für Trekkies. Bei der Phantastika haben wir zum Beispiel Dr. Hubert Zitt da, der die Technik von «Star Trek» in sehr unterhaltsamen Vorlesungen präsentiert. Dazu Christian Humberg und Bernd Perplies, die mit „Star Trek: Prometheus“ die erste lizensierte deutsche Romanreihe ohne englisches Vorlage geschrieben haben sowie Markus Rohde vom Cross Cult-Verlag, die «Star Trek» in Buchform wieder nach Deutschland zurückgebracht haben.
Sie haben bestimmt auch die Entstehung der neuen Star Trek-Serie ganz genau verfolgt. Was denken Sie über die Informationen zu «Star Trek: Discovery», das ja am 25. September via Netflix auch nach Deutschland kommt?
Erstmal muss ich sagen: Man kann über Mainstream-Filme und -Serien denken, was man möchte; aber hätte es dieses Reboot von J. J. Abrams 2009 nicht gegeben, gäbe es jetzt keine neue TV-Serie. Bei allen Lensflares hat Abrams es dort geschafft, eine vernünftige Story zu erzählen mit authentischen Figuren.
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«Star Trek» kann nur dann Erfolg haben, wenn es wieder Trendsetter wird und nicht nur einem Trend folgt.
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Mike Hillenbrand
Das gilt aber leider nicht für alle Mainstream-Produktionen, was uns leider auch zum obersten Produzenten von «Star Trek: Discovery» bringt. Alex Kurtzman hat Filme wie «Transformers», «Die Mumie» und auch «Star Trek Into Darkness» in seinem Portfolio. Das sind nicht unbedingt Referenzen, bei denen mir das Herz aufgeht. So gut der erste und dritte Reboot-Film waren, so schlecht fand ich den zweiten, an dem er mitgeschrieben und der er produziert hat. Dort fehlte genau das, was die anderen beiden hatten: Herz und Hirn. Und nun soll Kurtzman die neue Serie zum Erfolg führen? Ich bin zumindest ein wenig skeptisch. Gerade wenn man bedenkt, dass der ursprüngliche Showrunner Bryan Fuller ein Konzept erdacht hatte, was an die Anthologie-Erzählweise von «American Horror Story» angelehnt war. Das wäre etwas gewesen, das mich wirklich umgehauen und begeistert hätte. Leider war uns das nicht vergönnt.
Gutes Mainstream hat uns «Star Trek» also zurückgebracht - was führte Ihrer Meinung nach eigentlich dazu, dass dieses Reboot 2009 überhaupt nötig war?
2005 war «Star Trek» nach dem Ende von «Star Trek: Enterprise» und dem Film «Star Trek: Nemesis» mausetot. Begraben, einbetoniert, planiert - und man hatte ein Haus darüber gebaut. Dabei fing die Serie eigentlich stark an, dann gingen den Autoren jedoch die guten Ideen aus und die starke vierte und letzte Staffel kam dann einfach zu spät.
Was muss die neue Serie denn haben, damit sie ein Erfolg wird?
«Star Trek» kann nur dann Erfolg haben, wenn es wieder Trendsetter wird und nicht nur einem Trend folgt.
Der Zug ist doch aber eigentlich schon abgefahren, wenn man sieht, dass es mit «The Expanse» bereits eine starke, düstere SF-Serie gibt, die diesen Platz einnimmt und man sich seitens der Produzenten immer wieder daran aufhängt, eine Art «Game of Thrones» im All machen zu wollen.
Abwarten. Kreativität kann aus verschiedenen Quellen entstehen. Es ist ja nicht nur ein Kurtzman an Bord, sondern auch ein Nicholas Meyer. Warten wir ab, was passiert. Alles ist möglich.
Was muss die neue Serie denn haben, damit Sie persönlich begeistert sind?
Ich möchte, dass die Charaktere keine Witzfiguren sind, kein Harry Kim, der nur auf dem Papier existiert. Wir brauchen starke Charaktere, die eine Handlung an sich ziehen und weiterführen. Ich möchte außerdem, dass die Autoren wissen, was sie schreiben, wenn sie es schreiben. Ein gutes Gegenbeispiel dazu ist der Temporal Cold War bei «Star Trek: Enterprise», wo die Autoren keinen Plan hatten, was sie mit dieser Storyline vorhatten.
So sah das am Ende dann leider auch aus.
Richtig. Oder Serienklischees wie die ganzen Shuttleverluste bei «Star Trek: Voyager» oder das ständige Entführen von Crewmitgliedern bei «Star Trek: Enterprise». Daran merkte man eindeutig: Hier fehlte es an Ideen und Visionen seitens der Autoren. Ich hätte gerne Entwicklungen, die nicht nur passieren, weil es für irgendein Plotelement nötig sind. Ich möchte, dass Handlung aus sich selbst heraus entsteht und sich organisch entwickelt, wie zum Beispiel bei «Star Trek II - Der Zorn des Khan». Und daran hat ja zumindest Nicholas Meyer mitgearbeitet. Bleiben wir mal vorsichtig optimistisch. Was wir brauchen ist Drama, Tiefe und Geduld.
Bei all dem, was Sie sich wünschen - welche ist denn Ihre Trek-Lieblingsserie und warum?
Eindeutig die Originalserie, obwohl alle Welt Jean-Luc Picard liebt, war es bei mir immer Captain Kirk. Ich habe mir wahnsinnig viel aus der Serie herausgezogen und versuche mir das zu Eigen zu machen und zum Beispiel auch meine Firmen so zu führen. SF und Phantastik sind etwas Elementares für mich, die Menschen brauchen Inspiration zum Träumen. Die SF ist ja eigentlich eine gesellschaftskritische Literaturform die der Gesellschaft den Spiegel vorhält. Und genau da sehe ich die Stärke der Originalserie, die ich nach wie vor großartig finde. «Star Trek» steht für so viel Gutes - es ist an den Verantwortlichen, dieses Wunderbare wieder hervorzubringen.
Umso schöner ist es doch, dass man eigentlich ganz entspannt schauen kann, ob die neue Serie unseren persönlichen oder den Wünschen der Fans gerecht wird. Es gibt eben schon sehr viel tolles Star Trek und Science Fiction oder Phantastik im Allgemeinen, sonst wären wunderbare Veranstaltungen wie die Phantastika ja auch gar nicht möglich. Was mich besonders freut: Wir dürfen an unsere Leser drei Familien-Wochenendtickets für die Phantastika samt Besuch der Verleihung des Deutschen Phantastikpreises verlosen. Welche Frage müssen unsere Leser dafür beantworten?
Da habe ich eine Idee: Ich bin ja durch «Mark Brandis» zur Science Fiction gekommen - wie heißt denn der Autor der Romanreihe?
Eine gute Frage! Aus allen richtigen Antworten verlosen wir die drei Wochenendtickets. Dann seid ihr am 2. und 3. September live mit dabei! Bitte schreibt eure Antworten schnellstmöglich per Email an bjoern.suelter@quotenmeter.de. Wir werden in den nächsten Tagen die Gewinner ziehen und dann umgehend informieren.
Das ist super, wir freuen uns auf die Quotenmeter-Leser!
Vielen Dank für das sehr angenehme Gespräch, Herr Hillenbrand!