«Promi Big Brother» verliert ein paar Zuschauer, aber…

… Grund zur Sorge besteht angesichts einer guten zweistelligen Zielgruppen-Quote weiterhin nicht. Mit «Auf Streife» scheint der Sender am Vorabend unterdessen wenig erfolgreich.

Keine Frage: Der stetige Aufwärtstrend, den «Promi Big Brother» in den letzten Tagen erlebt hat, dürfte Sat.1 beruhigt haben. Am Samstagabend bekam es die neunte Folge der Show zumindest in der ersten halben Stunde mit einem harten Konkurrenten zu tun - immerhin zeigte RTL in direkter Konkurrenz sein «Ninja Warrior Germany». Den Quoten schadete das ein wenig, sie lagen etwas unter den am Freitag erzielten Rekorden. So schalteten den Großen Bruder ab 22.15 Uhr durchschnittlich 1,92 Millionen Menschen ein, was einem Gesamtmarktanteil von 9,6 Prozent gleichkam.

Gegenüber dem Vortag bedeutete das ein verschmerzbares Minus von 0,8 Prozentpunkten. Aus den Reihen der 14- bis 49-Jährigen stammten übrigens 0,92 Millionen Fans, die die Quote auf 13,8 Prozent ansteigen ließen. Auch wenn es am Freitag mit mehr als 15 Prozent noch besser ausgesehen hatte, so bedeutete dieser Wert doch nachwievor die zweitbeste Quote der Staffel.

Quotenverlauf: «Promi Big Brother» 2017

  • 11.08: 2,07 Mio. / 13,0%
  • 12.08: 1,63 Mio. / 10,7%
  • 13.08: 1,36 Mio. / 8,7%
  • 14.08: 1,61 Mio. / 10,8%
  • 15.08: 1,83 Mio. / 12,5%
  • 16.08: 1,71 Mio. / 12,6%
  • 17.08: 1,88 Mio. / 13,5%
  • 18.08: 2,06 Mio. / 15,3%
Zuschauer ab drei Jahren/ Quote bei den 14- bis 49-Jährigen
Noch lobenswerter sind diese Zahlen bei einem Blick auf den Start der Sat.1-Primetime, denn hier war «Drachenzähmen leicht gemacht» nicht über äußerst mäßige 7,7 Prozent der Umworbenen hinausgekommen. Selbst die Reichweite des Films lag angesichts von 1,12 Millionen deutlich unter jener, die im Anschluss Jochen Bendel und Jochen Schropp für sich zu verbuchen wussten.

Weit weniger erfolgreich lief es für Sat.1 unterdessen am Vorabend, wo man inzwischen auf drei zusätzliche Folgen von «Auf Streife» vertraut (wir berichteten). So sahen den kleinen Marathon der Scripted Reality bei den Umworbenen zunächst mäßige 7,3 Prozent, danach schwache sechs Prozent und schließlich nur noch 4,3 Prozent. Die Zuschauerzahlen am Gesamtmarkt pendelten in den drei Stunden zwischen 0,75 und 0,93 Millionen. Somit war für die Sendung in Konkurrenz zur Bundesliga wenig zu holen.
20.08.2017 09:23 Uhr  •  David Grzeschik Kurz-URL: qmde.de/95231