Nachdem sich der «Tatort» problemlos den Tagessieg sicherte, kehrte «Anne Will» mit ordentlichen Werten aus der Sommerpause zurück. Bei RTL war das Gespräch mit der Kanzlerin unterdessen ein größerer Publikumsmagnet als «An einem Tisch mit Martin Schulz».
Am Sonntag kehrte
«Anne Will» aus ihrer kurzen Sommerpause zurück – aufgrund der anstehenden Bundestagswahl drei Wochen früher als noch 2016. Bisher scheint sich die Wahl allerdings noch nicht auf die Quoten des Talks auszuwirken. «Anne Will» verzeichnete am Sonntag 3,49 Millionen Zuschauer – ungefähr so viele wie vor der Sommerpause. Jedoch musste sich die Moderatorin mit etwas schwächeren 12,9 Prozent Gesamtmarktanteil zufrieden geben. Bei den 14- bis 49-Jährigen kamen ordentliche 6,5 Prozent zustande (0,60 Mio.).
Zuvor sicherte sich der
«Tatort: Satisfaktion» mit 7,02 Millionen Zuschauern den Tagessieg. Aufgrund von 21,9 Prozent bei allen und 17,3 Prozent beim jungen Publikum dominierte die Krimi-Wiederholung den Sonntagabend.
Doch nicht nur im Ersten ging es am späten Abend politisch zu. Nachdem RTL in der vergangenen Woche mit dem SPD-Kanzlerkandidaten gesprochen hatte, stand nun
«An einem Tisch mit Angela Merkel» auf dem Programm. Aus Quotensicht war das Gespräch mit der Kanzlerin deutlich erfolgreicher als jenes mit ihrem Herausforderer. Lockte Schulz sieben Tage zuvor 1,10 Millionen Zuschauer vor die Fernseher, kamen 1,45 Millionen für Angela Merkel zusammen. Für RTL-Verhältnisse mögen 7,0 Prozent Gesamtmarktanteil und 9,1 Prozent bei den Umworbenen recht niedrig sein, allerdings lag «An einem Tisch mit Angela Merkel» damit deutlich über dem Niveau des SPD-Kandidaten.