Nitro-Fußballshow zeigt sich immerhin leicht verbessert

Letztlich besteht für das Format mit Laura Wontorra und Thomas Wagner aber noch viel Luft nach oben.

Aller Anfang ist schwer: Die Kritikerstimmen waren fast schon überschwänglich positiv, die Zuschauerzahlen aber nicht. Vor zwei Wochen hatte die neue Nitro-Fußballshow «100% Bundesliga» nur rund 130.000 Leute ab drei Jahren erreicht – zu wenig für den großen Aufwand und die kostspielenden Highlight-Rechte an Deutschlands höchsten Fußballklassen. Nun nach dem ersten Spieltag des Bundesliga-Oberhauses stiegen die Werte an – wenn auch nur leicht.

Ab 22.10 Uhr holte «100% Bundesliga» mit seinen Moderatoren Laura Wontorra und Thomas Wagner im Schnitt 160.000 Menschen vor die Bildschirme. Daraus resultierten 0,9 Prozent insgesamt und 0,8 Prozent bei den Jungen. Die zweistündige Live-Sendung aus Köln verblieb somit recht deutlich unter dem Nitro-Senderschnitt. Sie trat erstmals auch gegen «Sky90» von Sky an, das nach dem Livespiel aus Liga 2 ab 22.30 Uhr bei Sky Bundesliga HD zu sehen war und diesmal vor allem über Schiedsrichter und deren neue technische Hilfen sprach. Quoten von Sky Bundesliga vom Montag liegen aktuell allerdings (noch) nicht vor.

Somit also zurück zu Nitro, das den Abend mit «Alarm für Cobra 11» eröffnete. Die Action-Serie erreichte mit einer alten Folge ab 20.15 Uhr 0,24 Millionen Action-Fans und 1,1 Prozent bei den Umworbenen. Auch hier darf man die Ergebnisse also als ausbaufähig bezeichnen. Zuletzt hatten die Autobahnkommissare montags gerne mal mehr als zwei Prozent der Umworbenen zum Männersender gelockt.

22.08.2017 09:15 Uhr  •  Manuel Weis Kurz-URL: qmde.de/95274