Die einstündige Sendung interessierte rund viereinhalb Millionen Deutsche. Gut kehrte auch Frank Plasberg mit «Hart aber fair» aus der Sommerpause zurück.
In diesen Tagen wird der 20. Todestag von Prinzessin Diana begangen. Für Aufsehen sorgt dabei vor allem eine Dokumentation des britischen Senders ITV, der ausführlich die Söhne der Verstorbenen zu Wort kommen lässt. Durch die persönliche und innige Erinnerung ihrer beiden Söhne und vieler ihrer Freunde bietet der Film neue und aufschlussreiche Einblicke in die Persönlichkeit von Prinzessin Diana, der ikonischen Figur, die das Leben von Millionen Menschen berührte.
In einer Szene der Dokumentation schauen die Brüder etwa ein Fotoalbum an, das ihre Mutter für sie angelegt hat und erinnern sich voller Wärme an Momente ihrer Kindheit. Über ein Foto, das William und die schwangere Diana zeigt, scherzt der Prinz mit seinem Bruder: "Ob Du es glaubst, oder nicht, wir sind beide auf dem Foto. Du bist halt noch im Bauch." Und Prinz Harry räumt ein: "Zum ersten Mal reden wir öffentlich über sie als Mutter. Sie war unsere Mum. Und sie ist es noch heute. Und natürlich sage ich das als ihr Sohn: Sie war die beste Mutter der Welt, sie hat uns mit Liebe umschlungen, das ist klar." Das Erste zeigte das Material am Montagabend ab 20.15 Uhr als deutsche Fernsehpremiere: Mit 4,58 Millionen Zuschauern war die Dokumentation klar Tagessieger. 15,8 Prozent Marktanteil wurden insgesamt generiert, auch bei den Jungen lag man mit 9,9 Prozent auf Augenhöhe mit RTL und Sat.1.
Im Anschluss, ab 21.15 Uhr, meldete sich Frank Plasbergs
«Hart aber fair» zurück. Plasberg sprach fünf Wochen vor der Bundestagswahl erstaunlicherweise nicht über ein politisches Thema, sondern über die „Faszination Adel“. Immerhin den Quoten half diese Themenwahl. Mit 11,4 Prozent Marktanteil bei allen lief es für die 75 Minuten lange Gesprächsrunde besser als sonst. 3,18 Millionen Menschen schauten zu, bei den Jungen lag der Marktanteil bei 5,1 Prozent.
Politisch wurde es im Ersten dann erst ab 23 Uhr, als man eine Wahl-Debatte vor allem für ein junges Publikum machte. 1,22 Millionen Interessierte blieben für
«Überzeugt uns! Der Politiker-Check» wach. Das führte zu 9,8 Prozent Marktanteil insgesamt und durchaus passablen 6,3 Prozent in der klassischen Zielgruppe.