Relativ zügig hat der Streaming-Dienst das eigenproduzierte Drama gecancelt.
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«The Last Tycoon» sieht gut aus, kitzelt eine sehenswerte Performance aus Matt Bomer heraus und bietet enormes Potential – ist in der Pilotfolge aber zäh, überfrachtet und hat sehr hölzerne Dialoge, die es zu erdulden gibt.
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Das ging schnell: Erst Ende Juli ist die Amazon-Eigenproduktion
«The Last Tycoon», unter anderem mit Matt Bomer und Kelsey Grammer besetzt, an den Start gegangen – und nun wird schon vom VoD-Dienst der Stecker gezogen.
Variety berichtet, dass nach der neunteiligen ersten Staffel Schluss sein soll. Erst am kommenden Freitag, den 15. September soll übrigens die Deutschlandpremiere erfolgen. «The Last Tycoon» basiert auf einem Roman von F. Scott Fitzgerald und beleuchtet das Hollywood der 1930er-Jahre. Filmproduzenten Monroe Stahr muss sich darin oft gegen Vater-Figur und Boss Pat Brady (Kelsey Grammer) auflehnen.
Es ist freilich nicht die erste sehr frühe Absetzung von Amazon, die für Wirbel unter den Serien-Fans sorgt.
Die zweite Staffel von «Z: The Beginning of Everything» wurde erst vergangene Woche kurzfristig abgesagt – US-Medienberichten zufolge möchte der Streaming-Anbieter 2018 seine Kosten für eigene Formate senken. Gleichzeitig sei man aber laut
Variety auf der Suche nach einem internationalen Hit wie «Game of Thrones»: „[…] eine große Serie, die den größten Unterschied auf der ganzen Welt ausmacht“, wird Amazon-Studios-Chef Roy Price zitiert.
Auch das Drama «Good Girls Revolt» und die dunkle Comedy «Mad Dogs» endeten 2016 nach einer Season bei Amazon. Konkurrent Netflix machte sich jüngst mit schnellen Einstampfungen ebenfalls keine Freunde bei Serienguckern: «Gypsy», «The Get Down» und «Girlboss» wären hier etwa als Beispiele zu nennen.