Die öffentlich-rechtliche Anstalt stellt sechs Köpfe ein, die sich mit der ausgiebigen Recherche von Enthüllungsgeschichten befassen sollen.
Der SWR baut seinen journalistischen Bereich auf: Es wurde eine neue Rechercheeinheit innerhalb der öffentlich-rechtlichen Anstalt etabliert, die mit sechs Köpfen besetzt wird und sich explizit mit der ausgiebigen Recherche von investigativen Beiträgen befassen soll. Als Einstellungskriterien wurden unter anderem langjährige Erfahrung und Fachwissen respektive exklusive Kontakte in den jeweiligen Spezialgebieten der Bewerber genannt.
Wie die 'Stuttgarter Zeitung' berichtet, sollen die Rechercheergebnisse dieses Sextetts im SWR-Fernsehen sowie im -Hörfunk und auf den Webpräsenzen des SWR ausgewertet werden. Um die Kosten dieser Investigativabteilung zu decken, wolle der SWR an anderer Stelle Ausgaben kürzen.
Die 'Stuttgarter Zeitung' zitiert einen Sendersprecher: "Eigen recherchierte Stories und News werden immer mehr zur Leitwährung in der modernen Medienwelt", und mit diesem Schritt wolle der SWR "seine publizistische Relevanz stärken und vermehrt auf eigene exklusive Recherchen setzen“. Nach internem Tauziehen darüber, wo die Einheit beheimatet sein wird, setze sich letztlich Mainz mit der Redaktion des Magazins «Report» erfolgreich durch, das bereits seit mehreren Jahrzehnten mit investigativem Journalismus glänzt.