The CW plant düstere Neuinterpratation von «Sabrina – total verhext»

Die jugendliche Hexe Sabrina wird dieses Mal in einer Horrorserie zu sehen sein, die mit einem Quotenbringer des US-Networks The CW zusammenhängt.

Teeniehexe Sabrina Spellman stammt ursprünglich aus einer familientauglichen Comicerzählung des Verlags Archie Comics – doch ihre global berühmteste Inkarnation dürfte die von Melissa Joan Hart gespielte Sitcom-Hauptfigur aus «Sabrina – total verhext» sein. Während der Disney Channel den Sitcomhit im Oktober auf die deutschen Bildschirme zurückholt (mehr dazu), plant der US-Sender The CW eine finstere Neuinterpretation der Comicheldin. Die Serie wird auf den Titel «The Chilling Adventures of Sabrina» hören und von Warner Bros. Television sowie Berlanti Productions verwirklicht. Als Inspirationsquelle dient die gleichnamige Comicreihe, die 2014 startete. Sie ist Teil einer Initiative des Verlegers Archie Comics, in deren Rahmen er seine beliebtesten Figuren in Nebenreihen für ein älteres Publikum neu erfindet.

Die Serie soll in der TV-Saison 2018/19 auf Sendung gehen. Die Pilotfolge wird von Lee Toland Krieger («Für immer Adaline») inszeniert. Das Drehbuch verfasst Roberto Aguirre-Sacasa («Glee»). Das Duo wird gemeinsam mit Greg Berlanti, Sarah Schechter und Jon Goldwater als Ausführende Produzenten fungieren. «The Chilling Adventures of Sabrina» kommt im Fahrwasser des großen Quotenerfolges von «Riverdale», einer auf ältere Jugendliche zugeschnittenen Dramaserie, welche die populären Archie-High-School-Comics sehr frei auslegt. In Deutschland ist «Riverdale» bei Netflix zu sehen.

Obwohl The CW noch nicht konkret davon spricht, die beiden Serien in einem gemeinsamen Serienuniversum anzusiedeln, so heißt es laut 'Vulture' aus Senderkreisen, dass die Horror-Sabrina "als Partnerstück für «Riverdale»" geplant wird. In den Comics begegneten sich Sabrina, Archie und dessen Kumpel bereits zahlreiche Male. «The Chilling Adventures of Sabrina» ist laut Senderangaben eine "düstere Coming-of-Age-Story, die Horror, Okkultes und Hexerei umfasst" und sich stilistisch an «Rosemaries Baby» und «Der Exorzist» anlehnt. Die Titelfigur wird jedoch zur Seite der Guten zählen und versuchen, ihre halb sterbliche, halb übernatürliche Sicht der Dinge im Kampf gegen Mächte zu nutzen, die die Menschheit bedrohen.
21.09.2017 14:22 Uhr  •  Sidney Schering Kurz-URL: qmde.de/95977