Streit am Nachmittag: Nachdem bekannt wurde, dass die Moderatoren der quotenschwachen ARD-Nachmittagssendung
«NachTisch» ihr Temperament ein wenig zügeln sollen, hörte für Co-Moderatorin der Spaß wohl auf: Mit sofortiger Wirkung beendete sie die Präsentation der Talk- und Spielshow. Moderator Markus Brock führt seither alleine durch die Show.
Den Quoten scheint die Änderung nur leicht geholfen zu haben: Zwar sahen am Freitag mit 0,54 Millionen Zuschauern rund 130.000 Bundesbürger mehr zu, jedoch liegen die Quoten nach wie vor deutlich unter dem Schnitt der ARD. Daher bleibt es weiter fraglich, ob der Schritt in Richtung einer "öffentlich-rechtlicheren" Sendung zu einem spürbaren Anstieg der Einschaltquoten führt.
Am Freitag bekamen auch die bislang ab 16:00 Uhr laufenden Sendungen
«höchstpersönlich» und
«Alfredissimo» das schwache Vorprogramm zu spüren: Nur 0,60 beziehungsweise 0,65 Millionen Zuschauer sahen die beiden früher recht zufriedenstellend laufenden Sendungen. Mit 6,4 Prozent und 6,5 Prozent Marktanteil können die Verantwortlichen nicht zufrieden sein, vor allem, da auch die Serie
«Um Himmels Willen» schlecht läuft und ab Montag kurzfristig durch
«Abenteuer Wildnis» ersetzt wird (
Quotenmeter.de berichtete).