Im Großen und Ganzen bestätigte die vierte Staffel «Vikings» bei ProSieben Maxx das Niveau der vorangegangenen Season. Die Serie erreichte insgesamt sogar mehr Zuschauer als zuletzt.
Direkt im Anschluss an die dritte Staffel gleich die vierte hinten drangehängt: ProSieben Maxx entschied sich in diesem Sommer, die History-Serie
«Vikings» an einem Stück zu versenden. Einst war die Produktion bei Muttersender ProSieben aufgrund unzufriedenstellender Quoten in Ungnade gefallen, doch bei Maxx schlug sie sich zuletzt recht ordentlich. Wie auch schon die vorangegangene Runde wurden die neuen Folgen «Vikings» seit dem 26. Juli mittwochs um 20.15 Uhr in Doppelfolgen gezeigt, die jeweils gemeinsam in die Quotenmessung einflossen.
In den insgesamt zehn Ausstrahlungswochen zeigte sich vor allem eine bemerkenswerte Stabilität der Serie. Das deutet auf eine ziemlich treue, wenn auch überschaubare Fanbasis hin: schlechtestenfalls schalteten 280.000 Zuschauer ein. Leider geschah dies direkt zum Staffelstart, der dem Finale der dritten Season in der Vorwoche somit um 110.000 Interessenten hinterherhinkte. Doch innerhalb von drei Wochen steigerte sich «Vikings» auf bis zu 350.000 Zuschauer – das Staffelhoch wurde zwei Wochen später dann nochmal erklommen. Somit reichte die Serie nicht mehr an die Bestwerte der dritten Staffel heran, doch das stellt keinen Beinbruch dar. Schließlich überboten die neuesten Folgen die Vorgänger-Staffel im Schnitt um insgesamt 50.000 Zuschauer.
Während der zweiten Hälfte der Season musste «Vikings» dann nochmal minimale Verluste hinnehmen. Und im Gegensatz zum Finale der dritten Runde erzielte die Serie zum Schluss nicht die höchsten Quoten der Staffel. Doch insgesamt bewegte sich auch der Gesamtmarktanteil in einem sehr engen Rahmen: zwischen 1,0 und 1,3 Prozent verzeichnete «Vikings» von Ende Juli bis Ende September. Damit rangierte die Serie 0,3 bis 0,6 Punkte über dem Senderschnitt von Maxx, der zuletzt bei 0,7 Prozent lag.
Auch in der werberelevanten Zielgruppe zeichnete sich dasselbe Bild ab. Zwar erreichte «Vikings» nicht mehr jene 3,3 Prozent vom Staffelfinale Mitte Juli, darf sich aber über bis zu 2,2 Prozent Marktanteil freuen. Auch in dieser Gruppe bewegte sich die Serie im Schnitt über der Sendernorm, jedoch nur minimal: 0,1 Punkte mehr als ProSieben Maxx zuletzt erzielte. Damit bestätigte die vierte Staffel die ordentlichen Werte der dritten Runde und vermied durchgehend den Absturz in den 0,X-Bereich. An einem Abend standen lediglich 1,1 Prozent Marktanteil zu Buche – das Staffeltief.
Das war dementsprechend auch die Ausstrahlung mit den wenigsten jungen Zuschauern. 110.000 14- bis 49-Jährige waren am 6. September mit von der Partie. Auch in dieser Hinsicht verstetigten sich die «Vikings»-Werte deutlich, jedoch erreichte die Serie höchstens 190.000 junge Zuschauer – die dritte Season lockte in der Spitze bis zu 260.000 Zuschauer zwischen 14 und 49 an. Der Zugewinn im Vergleich zur dritten Staffel fiel letztlich mit 10.000 Zuschauern nur minimal aus.
Schlussendlich wiederholte «Vikings» die ordentlichen Quoten der vorangegangenen Staffel. Mit durchschnittlich 1,6 Prozent Marktanteil in der werberelevanten Zielgruppe bestätigte die Serie das Niveau der vorangegangenen Folgen und überzeugte im Mittel 140.000 14- bis 49-Jährige Zuschauer. Trotz der allgemein zuschauerschwachen Sommermonate steigerte sich «Vikings» beim Gesamtpublikum auf 320.000 Interessenten pro Folge und sackte damit gute 1,1 Prozent ein – 0,1 Punkte über dem Niveau der dritten Staffel.