Kein Straßenfeger: «Der Preis ist heiß» startet ordentlich

Im Hause RTLplus kann man über die Premieren-Einschaltquoten der neuen Show freuen.

Unsere Kritik zur Neuauflage des Klassikers

Erfreulich edel kommen derweil die Spiele daher, von denen es im Laufe der Staffel gleich 26 geben soll, die allesamt schon aus früheren Zeiten bekannt sind. Ein wenig entstaubt und dennoch stark an die 90er erinnernd - so kann man wohl den Eindruck ganz gut auf den Punkt bringen, den sie auf den Zuschauer machen. Auch das Wagnis, nicht wieder auf das Einheitsstudio der anderen Gameshow-Revivals zu setzen, das bei aller Wirtschaftlichkeit eben doch einen sehr sterilen und kalten Eindruck macht, stellt sich als großer Gewinn für die Außenwirkung dieser Show heraus.
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Acht Jahre lang setzte der TV-Sender RTL erst am Nachmittag, ab 1992 am Vormittag auf «Der Preis ist heiß», die Spielshow mit Harry Wijnvoord und Walter Freiwald wurde schnell zum Hit. Doch nachdem die Einschaltquoten hierzulande sanken, nahm RTL das aus Amerika adaptierte Format vom Schirm. Nach 20 Jahren ist die Spielshow wieder on Air.

RTLplus strahlt seit Montag die neuen Episoden mit Wolfram Kons und Thorsten Schorn werktags um 17.45 Uhr aus. Obwohl die bisherigen Gameshow-Revivals bei RTLplus keine Straßenfeger waren, adaptierte man auch ein fünftes Format. Die Neuauflage von «Der Preis ist heiß» schlug sich mit insgesamt 0,16 Millionen Fernsehzuschauern und einem Marktanteil von 0,9 Prozent wacker. Beim Gesamtpublikum lag man leicht unter dem Senderschnitt.

Nur rund 50.000 Zuschauer gehörten zu den Werberelevanten. Doch auch hier war die Quote nicht schlecht: Mit im Durchschnitt 1,0 Prozent lag die Sendung auf dem durchschnittlichen Senderschnitt vom August 2017. In den nächsten Tagen wird sich zeigen, ob die Adaption den Zuschauern gefällt.
10.10.2017 08:55 Uhr  •  Fabian Riedner Kurz-URL: qmde.de/96360