Auf den Streamingdiensten beginnt der Run auf «The Walking Dead», doch auch das «Star Trek»-Franchise schlägt sich sehr gut.
Wiedersehen mit den «Pretty Little Liars»
Nach vorübergehender Abstinenz melden sich die «Pretty Little Liars» in den VOD-Charts zurück. Die Brutto-Reichweite des im deutschen linearen Fernsehen wenig gewürdigten Teenie-Dramas lag im Schnitt bei 1,08 Millionen.Halloween rückt näher, und das bedeutet seit einigen Jahren in vielen Haushalten: Die Zeit für
«The Walking Dead» ist gekommen. Das bekommen auch die diversen Streaminganbieter zu spüren: Noch vor Start der neuen Staffel schießt die AMC-Flaggschiffserie in die Top Ten der VOD-Serien und sichert sich mit einer durchschnittlichen Brutto-Reichweite von 2,84 Millionen einen mehr als nur souveränen zweiten Rang. Aber nicht nur die blutige Survival-Serie genießt einen Aufschwung, sondern genauso das Science-Fiction-Franchise «Star Trek». Stieg die hierzulande exklusiv bei Netflix abrufbare Serie
«Star Trek: Discovery» vergangene Woche auf Rang sechs ein, klettert sie nun auf den Bronzeplatz. Die Brutto-Reichweite lag in den vergangenen sieben Tagen im Schnitt bei 2,64 Millionen.
Die neue Serie scheint bei VOD-Kundinnen und -Kunden generell Lust auf die «Star Trek»-Marke gemacht zu haben – denn auf Platz sechs steigt neu
«Star Trek: Enterprise» ein. Die 2001 gestartete Serie liegt mit 1,32 Millionen gleichauf mit der hoch gelobten Dramaserie
«Breaking Bad». Geschlagen werden diese beiden Serien jedoch von Comedy: Die Netflix-Sitcom
«Fuller House» kletterte von Rang sieben in der Vorwoche auf Platz drei in den aktuellen VOD-Charts – und muss ihn sich mit dem Neueinsteiger
«Brooklyn Nine-Nine» teilen. Beide Formate erreichten in den vergangenen sieben Tagen im Schnitt eine Brutto-Reichweite von 1,65 Millionen.
Der «Rick & Morty»-Hype ist diese Woche wiederum enorm abgeklungen – war in Kalenderwoche 41 noch Silber drin, rutscht die anarchische Trickserie diese Woche aus den Top Ten raus. Ermittelt wurden all diese Zahlen von Goldmedia. Das Unternehmen erfasst seit Januar 2017 die Zuschauerzahlen von Pay-VoD-Angeboten in Deutschland. Methodisch fußt die Erhebung auf einer rollierenden täglichen Befragung mit zirka 65.000 Befragten im Jahr sowie einer technischen Erfassung der verfügbaren Inhalte. Mit den VoD-Ratings existiert somit erstmals ein detailliertes Analysetool über das Zuschauerverhalten kostenpflichtiger VoD-Angebote in Deutschland.