«Grey’s Anatomy» bleibt Quotengarant

ABC scheint sich auf seinen Dauerbrenner verlassen zu können. «Grey’s Anatomy» liefert dem Network auch in Season 14 noch zuverlässig schöne Quoten und war auch an diesem Donnerstag-Abend – abgesehen von der NFL-Berichterstattung – die erfolgreichste Sendung der Primetime. Ab 22 Uhr interessierten sich 7,95 Millionen Amerikaner ab zwei Jahren für die Geschichten aus dem Grey Sloan Memorial Hospital. Daraus resultierten starke acht Prozent in der werberelevanten Zielgruppe. Die Drama-Serie traf damit exakt die Quote der Vorwoche, als die Staffelpremiere im Vergleich zu den zurückliegenden Staffelstarts noch etwas schwächelte. Kann «Grey’s Anatomy» dieses Niveau jedoch halten, wird es für die Konkurrenz die nächsten Wochen schwierig, mit der Krankenhausserie mithalten zu können.

Auf dem 21-Uhr-Slot zeigt die Tendenz für NBCs «Will & Grace» nach unten. Nach dem furiosen Comeback der Sitcom vor zwei Wochen mit zehn Prozent und über zehn Millionen Zuschauern bei den jungen Erwachsenen, konnte Episode Zwei mit sieben Prozent und rund sieben Millionen Interessierten nicht mehr Schritt halten. Auch diesmal muss die Comedyserie sowohl in Sachen Quote, als auch in Sachen Reichweite im Vergleich zur Vorwoche Federn lassen. Für Folge Drei reichte es nur noch für 6,59 Millionen Fernsehende. Zudem musste sich NBC mit sechs Prozent der 18- bis 49-Jährigen zufrieden geben. Allerdings befand sich «Will & Grace» in guter Gesellschaft, denn auch «Superstore» und «Chicago Fire», jeweils mit vier Prozent Anteil am Markt, hatten leichte Verluste zu beklagen.

Nicht besser erging es «Scandal» auf ABC. Bereits der Staffelstart vergangene Woche ließ Luft nach oben, allerdings fiel die Drama-Serie im Vergleich dazu noch einmal ab. 5,05 Millionen Zuschauer sind nicht unbedingt der Anspruch. Auch mit den vier Prozent bei den Umworbenen wird man bei ABC nicht restlos zufrieden sein. «How to get Away with Murder» berappelte sich etwas im Vergleich zur Vorwoche und holte ebenfalls vier Prozent ab 22 Uhr. 3,86 Millionen Amerikaner schalteten ein.