Guter Auftakt für die neuen Folgen des trudelnden RTL II-Formats. Im Anschluss lief auch das „Date im Bett“ ganz passabel.
Wussten Sie, dass..?
- 2017 bisher nur drei Episoden von «Die Geissens» oberhalb des RTL II-Senderschnitts (Richtwert 5,8%) lagen?
- Insgesamt kamen von der Doku-Serie zwischen Anfang Januar und Anfang März 16 Ausgaben, jeweils am Montagabnend im Doppelpack.
- Die schwächste Episode bescherte RTL II sogar nur 3,7 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen
Viel wurde gesprochen und spekuliert: Würde RTL noch weitermachen mit seiner Dokusoap rund um
«Die Geissens»? Klar ist: Die Quoten waren zuletzt mindestens ausbaufähig. Zum Start der neuen Staffel räumte der von Andreas Bartl geleitete Kanal wieder zwei Stunden am Montagabend frei, zeigte ab 20.15 Uhr aber ein Special rund um Carmen und Robert. Die Beschreibung klang etwas kurios. Seit Längerem mal wieder trieb es die beiden nach Mallorca, doch Carmen und Robert wollen ihre Spritztour "undercover" angehen. Die Geissens unterzogen sich also einem professionellen Make-over und brachen gen Schinkenstraße auf. Damit die Tarnung nicht vorschnell aufflog, engagierten die beiden ein „Ablenkungsprogramm“, das Wirkung zeigte: Die frisch operierte Sophia Wollersheim übernahm diesen Job bravourös. Gemeinsam mit einem Robert-Geiss-Double zog die TV-Blondine alle Blicke an der Playa de Palma auf sich.
Mit 5,9 Prozent Marktanteil startete die neue Staffel rund um Robert und Carmen oberhalb der RTL II-Sendernorm. 0,88 Millionen Menschen sahen insgesamt zu. Danach setzte RTL II auf seine neue Dating-Show
«Undressed – Das Date im Bett», die aber – anders als «Naked Attraction» - nicht für große Schlagzeilen sorgt. Die ab 22.15 Uhr generierten fünf Prozent bei den Umworbenen sind daher als ordentlich einzustufen. 0,57 Millionen Menschen schauten zu.
Schwach liefen übrigens wieder Teile des RTL II-Nachmittags, allen voran der Daily Talk
«Detlef Soost», der ab 15 Uhr auf gerade einmal 2,1 Prozent kam. Das spricht nicht unbedingt für eine Verlängerung über die Ende der Woche endende Testphase hinaus. Insgesamt schauten nur 80.000 Leute zu.