Wenig Interesse an TV-Biografie «Schiller»

Das Jahr 2005 ist das Gedenkjahr zum 200. Todestag von Friedrich von Schiller. Viele Veranstaltung in ganz Deutschland sollen an seine Werke erinnern. Aus diesem Grund widmete das Erste dem jungen Schiller, gespielt von Matthias Schweighöfer, gleich einen ganzen Film.

Doch die Einschaltquoten der TV-Künstlerbiografie gaben nur wenig Anlass zur Freude: 3,62 Millionen Zuschauer verfolgten den Film, der vorab bereits auf Arte zu sehen war. Der Marktanteil lag bei 12,4 Prozent und damit genau einen Prozentpunkt unter dem Schnitt der ARD im aktuellen Fernsehjahr. Bei den 14-49-Jährigen interessierten sich 960.000 Zuschauer für die Sturm- und Drangjahre Schillers. Hier wurde ein Marktanteil von 8,3 Prozent gemessen.

Das im Anschluss laufende Wissensmagazin «W wie Wissen» mit Ursula Heller sahen durchschnittlich 2,56 Millionen Zuschauer, was einem schwachen Marktanteil von 9,8 Prozent beim Gesamtpublikum entspricht. In der Zielgruppe interessierten sich 840.000 Bundesbürger für Berichte über Gen-Chips für Medikamente nach Maß. Der Marktanteil lag bei 7,5 Prozent.

Im Durchschnitt erzielte das Erste am Mittwoch einen äußerst schwachen Tagesmarktanteil von 10,7 Prozent und lag damit nur auf Platz vier. Bei den 14-49-jährigen wurde ein Durchschnitt von 6,8 Prozent Marktanteil erreicht.
05.05.2005 09:42 Uhr  •  Alexander Krei Kurz-URL: qmde.de/9665