Mit den Zusammenfassungen vom DFB-Pokal und zwei attraktiven Serien hatte das Erste keine Probleme, die Vorherrschaft beim Gesamtpublikum zu sichern. Im ZDF fiel «Mann, Sieber!» komplett durch.
Zur Primetime ist Das Erste am Dienstagabend dank seiner eigenproduzierten Serien traditionell stark aufgestellt, doch meist mangelt es dann am späteren Abend an wirklich attraktiven Angeboten. Nicht so in dieser Woche, wo ab 22:20 Uhr die
«Sportschau» mit einer gleich anderthalbstündigen Zusammenfassung aller bisherigen Spiele der zweiten DFB-Pokal-Runde auf Sendung ging. Dafür konnten sich durchschnittlich 3,21 Millionen Menschen erwärmen, was erwartungsgemäß weit überdurchschnittlichen 16,9 Prozent des Gesamtpublikums entsprach. Aber auch beim jungen Publikum war König Fußball einmal mehr sehr gefragt, hier waren 10,1 Prozent bei 0,66 Millionen zu holen.
Aber auch das Serien-Doppel zuvor wusste zu punkten:
«Die Kanzlei» kam um 20:15 Uhr auf 4,71 Millionen Fernsehende und 14,9 Prozent Marktanteil,
«In aller Freundschaft» steigerte sich um 21 Uhr sogar noch auf 5,22 Millionen Interessenten sowie 16,8 Prozent. Ein ähnliches Bild ergab sich auch bei den 14- bis 49-Jährigen, wo mit 7,5 und 8,0 Prozent bei maximal 0,81 Millionen Fernsehenden allerdings nicht ganz so beeindruckende Zahlen auf dem Papier standen.
Das ZDF wiederum schickte in direkter Konkurrenz zu den Fußball-Zusammenfassungen eine neue Folge von
«Mann, Sieber!» auf Zuschauerjagd, das ab 22:45 Uhr allerdings mit gerade einmal 1,33 Millionen Zuschauern und 6,9 Prozent aller bzw. 4,0 Prozent der jüngeren Zuschauer die bitterste Stunde seiner mittlerweile gut zweijährigen Fernsehgeschichte durchlebte - und das ausgerechnet, nachdem die beiden letzten beiden Folgen auf neue Allzeit-Bestwerte zu verweisen hatten.