Kurz vor dem geplanten US-Kinostart seines Dramas «All The Money In The World» lässt Regisseur Ridley Scott alle Szenen, in denen Kevin Spacey vorkommt, mit Christopher Plummer nachdrehen.
Ridley Scotts Top-Hits in Deutschland
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- «Hannibal» (3,1 Mio. Ticketverkäufe)
- «Königreich der Himmel» (2,0 Mio. Ticketverkäufe)
- «Alien» (2,0 Mio. Ticketverkäufe)
- «Robin Hood» (1,5 Mio. Ticketverkäufe)
Stand: 9. November 2017
Die Vorwürfe der sexuellen Belästigung und Übergriffe, die gegen Kevin Spacey in den vergangenen Tagen laut wurden, münden in immer neue Karrierekonsequenzen: Nachdem Netflix die Produktion der nächsten
«House of Cards»-Staffel abbrach und bekannt gab, sich von Spacey distanzieren zu wollen, geht auch Regisseur Ridley Scott auf Abstand zu Spacey. Der zweifache Oscar-Gewinner spielt in Scotts kommendem, auf wahren Begebenheiten Drama
«All The Money In The World» Öl-Tycoon John Paul Getty, dessen Enkel entführt wurde – so schien es zumindest bislang.
Denn laut 'Deadline Hollywood' beschloss Scott, Spacey komplett aus dem Film zu streichen. Dieser Schritt ist insofern überraschend, als dass das Drama bereits nächsten Monat in den USA anlaufen soll und die Produktion bereits beendet war. Nun soll Christopher Plummer die Rolle Gettys ausfüllen.
Laut 'The Hollywood Reporter' wurde dieser Entschluss von Ridley Scott im Alleingang gefasst – das verantwortliche Studio Sony Pictures wurde im Nachhinein darüber in Kenntnis gesetzt. Wann die erforderlichen Nachdrehs stattfinden sollen, ist nicht öffentlich, aber Scott und Plummer werden sich wohl beeilen: Den US-Starttermin am 22. Dezember dieses Jahres will Scott Berichten zufolge unberührt lassen. Spacey war knapp über eine Woche am «All The Money In The World»-Set.