«Rote Rosen» erreichte in der vergangenen Woche so viele Zuschauer wie schon lange nicht mehr. Nach aktuellem Stand könnte die Staffel sogar die schwachen Werte der Flickenschild-Ära überbieten.
Quotenübersicht «Rote Rosen»
- 1. Staffel: 1,40 Mio. / 13,3%
- 2. Staffel: 1,47 Mio. / 15,4%
- 3. Staffel: 1,55 Mio. / 15,7%
- 4. Staffel: 1,49 Mio. / 14,7%
- 5. Staffel: 1,62 Mio. / 16,0%
- 6. Staffel: 1,58 Mio. / 15,0%
- 7. Staffel: 1,63 Mio. / 16,2%
- 8. Staffel: 1,55 Mio. / 16,1%
- 9. Staffel: 1,61 Mio. / 16,6%
- 10. Staffel: 1,66 Mio. / 17,2%
- 11. Staffel: 1,61 Mio. / 16,9%
- 12. Staffel: 1,50 Mio. / 15,0%
- 13. Staffel: 1,49 Mio. / 14,6%
Zuschauer ab 3 / Marktanteil ab 3
So eine hohe Reichweite hatte man schon lange nicht mehr. Am vergangenen Freitag wollten sich 1,77 Millionen Zuschauer die 2.543. Folge
«Rote Rosen» nicht entgehen lassen – der zweitbeste Wert des gesamten Jahres. Zuletzt erreichte die NDR-Soap am 2. Januar mehr Zuschauer. Die hohe Zuschauerzahl war in der vergangenen Woche jedoch keine Eintagsfliege: «Rote Rosen» überzeugte von Montag bis Freitag stets über 1,60 Millionen Zuschauer – das gelang der Serie zuletzt vor zweieinhalb Jahren. Dementsprechend verbuchten die Lüneburger mit 1,66 Millionen Interessenten den höchsten Wochenschnitt seit Juni 2015.
Doch wie ist die Lage der Telenovela knapp 50 Folgen vor dem Finale der aktuellen Staffel? Zwar verloren die Geschichten rund um Helen Fries bisher im Schnitt knapp 30.000 Zuschauer, jedoch darf man sich erstmals seit drei Staffeln wieder über einen steigenden Marktanteil freuen. Erzielte «Rote Rosen» mit Sydney Flickenschild noch den zweitniedrigsten Durchschnittswert in der Geschichte der Soap, steigt die Quote nach aktuellem Stand um 0,6 Punkte auf 15,2 Prozent. Ein Wochenschnitt mit einer 16 vor dem Komma gehört wieder regelmäßig zum Erscheinungsbild der Telenovela.
Nur bei den 14- bis 49-Jährigen scheint man weiterhin auf der Stelle zu treten, nachdem man bis Mitte 2016 im Schnitt noch über 200.000 junge Zuschauer anlockte. 150.000 schalten tagtäglich ein, was mit einer der schwächsten Werte in der Geschichte der Soap wäre. Bereits während der achten Staffel fiel «Rote Rosen» auf eine solch niedrige Reichweite, hatte damals aber auch mit einem niedrigen Marktanteil zu kämpfen. Zumindest diesem Problem müssen sich die Lüneburger derzeit nicht stellen: mit durchschnittlich 5,5 Prozent verbessert sich «Rote Rosen» nach aktuellen Stand sogar minimal um 0,1 Punkte im Vergleich zur Vorstaffel. Allerdings ist auch dieser Wert noch kritisch zu betrachten, schließlich generierte die Telenovela in den beiden vorangegangenen Zyklen noch 7,0 und 6,5 Prozent.
Und so geht es weiter:
Arne fühlt sich von der Welt verraten und lässt seinen ganzen Frust an Helen aus. Die beschließt, ihn auf die Straße zu setzen. Doch Sigrid stutzt Arnes Stolz zurecht. So bittet Arne Helen zu ihrer Überraschung um Entschuldigung und um ihre Freundschaft. Patricks Verblendung ist so groß, dass er Gunters Angebot ausschlägt, das "Drei Könige" zu übernehmen, ohne ihn bei der Bank wegen Betrugs anzuzeigen. Also geht Gunter zur Bank. Als Jacqueline erfährt, dass Patrick sein Versprechen gebrochen hat, stellt sie ihn geschockt zur Rede. Gunter übernimmt wenig später wieder das Hotel. Patrick muss das Feld räumen, sein Hass auf Gunter wächst. Britta quält das Wissen, dass sie die Tochter von Inken ist, ohne es ihr sagen zu können. Als Hannelores Gesundheitszustand sich weiter verschlechtert rät Britta ihr, endlich reinen Tisch zu machen. Mika macht einen weiteren Versuch, seine Fähigkeiten im Kaffeerösten zu verfeinern und siehe da: Peer hält seine Mischung für "perfekt". Vater und Sohn bringt das einander näher.
Was sonst noch war:
Nun ist sie weg: Luise von Finckh hatte in der vergangenen Woche ihren letzten Auftritt bei «GZSZ». Ziemlich genau ein Jahr lang bekleidete sie die Rolle der Jule Vogt – nun sprach sie mit RTL.de über die Hintergründe ihres Ausstiegs. „Ich höre bei GZSZ auf, weil ich gerade solchen großen Hunger auf neue, unterschiedliche Rollen, Figuren und Geschichten habe. Ich hatte einfach das Gefühl, ich muss mich noch ein bisschen ausleben - in unterschiedlichen Produktionen.“