Drei große Studios kämpfen um die Rechte an Quentin Tarantinos noch unbetitelten nächsten Film.
Der zweifache Oscar-Gewinner Quentin Tarantino sucht eine neue Filmheimat – und er befindet sich in der luxuriösen Situation, dass sogleich drei Studios darum kämpfen, sie ihm geben zu dürfen: Nachdem öffentlich wurde, dass Tarantino-Förderer und Produzent Harvey Weinstein jahrzehntelang Frauen belästigt, bedroht und attackiert hat, gab der «Pulp Fiction»-Macher bekannt, nicht weiter mit ihm und seinem Studio zusammenarbeiten zu wollen. Bald darauf entbrannte ein Wettbieten um Tarantinos nächstes Filmprojekt zwischen mehreren Hollywood-Studios, an dem laut 'Variety' aktuell noch drei Parteien beteiligt sind.
Demnach überbieten sich aktuell Warner Bros., Sony und Paramount mit satten Deals und aufwändigen Präsentationen, um Tarantino für sich zu gewinnen. Laut 'Deadline Hollywood' gibt es nun einen weiteren Grund für dieses Wettbieten – angeblich befindet sich Tom Cruise im Gespräch für eine Rolle. Bereits seit einigen Wochen kursieren zudem Gerüchte, dass Leonardo DiCaprio, Samuel L. Jackson, Margot Robbie und Brad Pitt zum Cast hinzustoßen könnten.
Tarantinos neunte offizielle Regiearbeit (und seine zugleich vorletzte, sollte der Regisseur seine Ankündigung eines baldigen Karriereendes wahr machen) spielt im Jahr 1969 und beschäftigt sich unter anderem mit dem Serienmörder Charles Manson. Der Drehbeginn soll voraussichtlich Anfang 2018 stattfinden.