Eine kleine Delle war aber schon zu erkennen. Die beiden 90 Minuten langen Krimis holten höhere Quoten.
Aus unserer Kritik zur Serie
"Stattdessen wird der Stoff mit unglaubwürdigen Albernheiten und törichten Dummheiten vollgepfercht – und er verkennt, dass ein Polit-Stoff ohne die komplexe Welt der Politik in etwa so gut funktioniert wie ein «Tatort», der kein Krimi ist, oder ein Thriller ohne Gefahr oder eine Komödie voller Traurigkeit: nicht im Geringsten, denn das Oxymoron ist perfekt. Ebenso dieses Armutszeugnis des ZDF."
Mehr lesen in der ausführlichen Kritik von Julian Miller.Perfekt eingebettet startete am Mittwochabend die neue ZDFneo-Serie
«Die Lobbyistin», die keine guten Kritiken bekam. Den Machern dürfte das egal sein, denn dank des Sendeplatzes stehen richtig starke Quoten geschrieben. Dazu muss man wissen: Das Format hat das Glück am derzeit erfolgreichsten Abend des Kanals zu laufen – mittwochs nach «Ein starkes Team». Eine Wiederholung der Reihe bescherte den Mainzern auch diesmal wieder beeindruckende 6,3 Prozent insgesamt. 1,94 Millionen Menschen wollten den alten Krimi sehen.
Und: Ab 22.15 Uhr lief dann eine weitere populäre Reihe. Auch eine alte
«Wilsberg»-Ausgabe überzeugte – übrigens ebenfalls mit 6,3 Prozent. 1,23 Millionen Menschen schauten im Schnitt zu. Dazwischen also wurde das neue 30 Minuten lange Format platziert und landete mit 5,1 Prozent bei allen Sehern bei Werten deutlich oberhalb der neo-Norm.
1,41 Millionen Menschen sahen die neue Serie aus dem politischen Berlin. Im internen Senderranking landete man am Mittwoch somit auf Platz zwei, was sicherlich als absoluter Erfolg zu werten ist.