Münster-«Tatort» reiht sich hinter Münster-«Tatort» ein

Kommt ein neuer «Tatort», ist es praktisch garantiert, dass Das Erste die meistgesehene Sendung des Tages stellt. Und wenn sogar ein neuer «Tatort» aus Münster läuft, so ist sicher, dass der Krimi mit richtig starken Zahlen an sämtlicher Konkurrenz vorbeizieht. So war es auch diesen Sonntagabend. Der Fall mit dem Titel «Gott ist auch nur ein Mensch» brachte es ab 20.15 Uhr auf 12,89 Millionen Krimifans. Dies entsprach einer sensationellen Sehbeteiligung von 34,0 Prozent Marktanteil.

Dies ist die zweithöchste Reichweite, die dieses Jahr ein «Tatort» eingefahren hat. Nur am 2. April 2017 stand ein besserer Wert auf dem Konto. Damals wurde der «Tatort» mit dem Folgentitel «Fangschuss» gezeigt – ebenfalls ein Fall mit Axel Prahl und Jan Josef Liefers in ihren Paraderollen Thiel und Boerne.

Mit 3,81 Millionen 14- bis 49-Jährigen lief es diesen Sonntagabend auch bei den Jüngeren hervorragend. Großartige 28,5 Prozent Marktanteil sprangen dabei für den Münster-Krimi heraus, der bei unserem «Tatort»-Kritiker nur eine leicht enttäuschende Bewertung absahnte (mehr dazu hier). Auch in dieser Altersgruppe lief es 2017 für den «Tatort» nur mit der Folge «Fangschuss» besser. Ab 21.45 Uhr schloss diesen Sonntagabend «Anne Will» mit 4,41 Millionen Politinteressierten an. Tolle 15,0 Prozent Marktanteil standen auf dem Zettel. 0,75 Millionen junge Fernsehende führten indes zu guten 7,1 Prozent.