Die Anwältin Pamela Pabst ist blind – das macht sie in der Branche der Strafverteidiger einzigartig. Nach ihrer Geschichte wird im Ersten nun sogar eine Serie erzählt.
Das Erste plant im kommenden Jahr eine neue Primetime-Serie (vermutlich am Dienstag) auszustrahlen. Das Spannende an dem Projekt, das im Anwalts-Genre verankert ist: Es beruht auf einer real existierenden Person. Vorbild für
«Die Heiland: Wir sind Anwalt» (Arbeitstitel) ist die Berliner Anwältin Pamela Pabst, Deutschlands erste blinde Strafverteidigerin.
In der Serie spielt Lisa Martinek die ambitionierte Juristin Romy Heiland, die von Geburt an fast blind ist. Ein Prozent Sehrest hat sie noch und daran hängt sie sehr. Sie eröffnet ihre erste eigene Anwaltskanzlei in Berlin und engagiert Ada Holländer (Anna Fischer), die ihr vom Arbeitsamt vermittelt wird. Bisher war die eigensinnige Ada ein hoffnungsloser Fall, das Angebot von Romy ist ihre letzte Chance auf einen Job. Romys Eltern Karin (Peggy Lukac) und Paul Heiland (Rüdiger Kuhlbrodt), die gewohnt sind, sich zu kümmern, kommen mit der neuen Selbstständigkeit ihrer Tochter nicht klar. Glaubt Romy wirklich, dass diese neue, rotzfreche Assistentin die richtige Wahl ist?
Die Münchner Firma Olga Film (u.a. «Kommissarin Lucas») produziert das neue Format – gedreht wird in zwei Blöcken – zunächst bis kurz vor Weihnachten und dann vermutlich nochmal ab März. Die Regie der Folgen 1 bis 3 führt Christoph Schnee, die Kamera Diethard Prengel. Die Drehbücher verfassten Jana Burbach (Headautorin), Nikolaus Schulz-Dornburg, Christoph Callenberg, Michael Gantenberg und Stefan Barth.