Das ZDF-Quiz mit Johannes B. Kerner hatte gegen Jauchs Promi-Runde keine Chance. «Der Quiz-Champion» verlor das Duell mit der bis dato niedrigsten Reichweite.
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Im Rahmen des RTL-Spendenmarathons erspielten Moderator Matthias Opdenhövel (47), Comedian Michael Mittermeier (51) und Moderatorin Ruth Moschner (41) jeweils 125.000 Euro bei Günther Jauch. Die Ehrlich Brothers zauberten 64.000 Euro. Insgesamt gewannen die Kandidaten beim 35. «Wer wird Millionär? – Prominentenspecial» am Donnerstagabend 439.000 Euro für den guten Zweck. Nach rund einmonatiger Pause hat sich Günther Jauch bei RTL zurückgemeldet. Ehe er im Dezember montags wieder an den Start geht, moderierte er – wie üblich – am großen Spendentag eine diesmal fast dreieinhalb Stunden lange Promi-Ausgabe von
«Wer wird Millionär?». Mit 4,49 Millionen Zuschauern sicherte man sich auch ganz knapp den ersten Platz vor einem ARD-Krimi aus Tel-Aviv. 16,7 Prozent Marktanteil wurden insgesamt gemessen, 17,2 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen. Dennoch: Eigentlich wäre mehr drin gewesen. Vor ganz genau einem Jahr kam man noch auf über 4,7 Millionen Zuschauer, 5,18 Millionen waren es in diesem Sommer.
Übrigens: Die in den vergangenen zehn Jahren populärste Promi-Version der Endemol-Shine-Quizshow lief 2007. Damals schauten 9,64 Millionen Menschen die Rate-Runde. Reichweiten, die man heute sonst nur noch von ganz großen Sport-Events oder dem «Tatort» kennt.
Dennoch: Im Quizduell ging Jauch als klarer Sieger hervor. Wer auch immer das ZDF auf die Idee gebracht hat, gerade an diesem Donnerstag «Die Bergretter» pausieren zu lassen, um Johannes B. Kerner in eine weitere Runde seines
«Quiz-Champions» zu schicken, der hatte eine alles andere als gute Idee. Nur 2,93 Millionen Leute (9,3%) sahen die ZDF-Quizshow, die von 20.15 bis 21.45 Uhr im Programm war. Seit dem Start des Formats im Jahr 2013 war dies die niedrigste Reichweite aller Zeiten.
Die Beste übrigens liegt bei 5,28 Millionen, aufgestellt im Jahr 2014. Deutlich zulegen konnte das Zweite dann erst ab 21.45 Uhr, als das
«heute-Journal» 3,75 Millionen Menschen informierte. Die Quoten stiegen insgesamt auf durchschnittlich 13,1 Prozent.