Im öffentlich-rechtlichen Duell trat am Abend eine Komödie gegen einen Krimi an, im Privatfernsehen duellierten sich RTLs «Die 2» mit den Sat.1-«Superpets». Wer konnte überzeugen?
Die meisten Gesamtzuschauer sicherte sich am Freitagabend das ZDF, das mit Oliver Welkes
«heute-show» ab 22.30 Uhr 4,54 Millionen Zuschauer erreichte. Mit Marktanteilen von 19,4 Prozent bei allen und 15,4 Prozent der 14- bis 49-Jährigen lief es für die Satire in beiden Altersgruppen höchstzufriedenstellend. Zu Beginn des Abends war
«Der Kriminalist» noch auf 4,05 Millionen Zuschauer ab drei Jahren gelangt, bevor
«SOKO Leipzig» 4,21 Millionen Krimifreunde beim Sender unterhielt. Die Marktanteil fielen hier angesichts von 14 Prozent auf 14,7 Prozent ziemlich konstant aus. Lustig ging es am Freitagabend im Ersten zu, das mit der Komödie
«Harrys Insel» 4,28 Millionen Zuschauer erreichte. Bei allen ging für den Film ein guter Marktanteil von 14,8 Prozent einher, womit man zu dieser Zeit sogar vor dem ZDF landete. Bei den 14- bis 49-Jährigen kamen für den Primetime-Film gute 7,4 Prozent zustande.
Die
«Tagesthemen» und der
«Polizeiruf» brachten es am späteren Abend schließlich noch auf 3,07 Millionen und 2,15 Millionen Zuschauer sowie annehmbare elf Prozent und eher dürftige 9,4 Prozent insgesamt. Ein Show-Duell boten sich unterdessen Sat.1 und RTL, wobei letzterer Sender hierbei die Nase vorne hatte:
«Die 2 – Gottschalk und Jauch gegen alle» brachte es bei RTL auf 2,75 Millionen Zuschauer und 11,1 Prozent insgesamt, wohingegen sich die
«Superpets» in Sat.1 mit 1,56 Millionen Interessierten und 5,6 Prozent zufriedengeben mussten. Beim jungen Publikum sahen die Kräfteverhältnisse ähnlich aus - denn während ordentliche 13,4 Prozent die knapp vierstündige RTL-Produktion schauten, schalteten schwache 7,7 Prozent die etwas mehr als zweistündige Sat.1-Show ein. Übrigens: Als Sat.1 am späteren Abend auf die
«Knallerkerle» setzte, blieben nur 1,05 Millionen Gesamtzuschauer und 7,3 Prozent der Werberelevanten dran.
ProSieben setzte ab 20.15 Uhr auf eine erneute Ausstrahlung von
«Star Trek: Into Darkness», die bis 23 Uhr 1,33 Millionen Zuschauer ab drei Jahren unterhielt. Während bei allen 4,9 Prozent zustande kamen, reichte es unter den 14- bis 49-Jährigen zu eher mäßigen 8,5 Prozent. Zufrieden sein darf RTL II, das zum zweiten Mal in diesem Jahr auf
«Olympus Has Fallen – Die Welt in Gefahr setzte». An einem Freitagabend im Februar dieses Jahres reichte es für den Spielfilm noch zu hervorragenden 10,1 Prozent der Umworbenen, diesmal waren es immerhin 8,1 Prozent, die ab 20.15 Uhr ermittelt werden konnten. Insgesamt schauten den Streifen 1,17 Millionen Zuschauer, bevor für den 2014 produzierten
«Nightcrawler – Jede Nacht hat ihren Preis» noch 0,56 Millionen Zuschauer wachblieben.
Wären zum Schluss noch die Serien bei kabel eins und VOX zu erwähnen, wobei sich vor allem letzterer Sender nicht mit Ruhm bekleckerte. Der Kölner Sender begann den Abend mit zwei Ausstrahlungen von
«Law & Order: Special Victims Unit», die sich allerdings nur 0,77 Millionen und 0,80 Millionen Menschen anschauten. Bei allen ergaben sich schwache 2,7 Prozent und 2,8 Prozent, bei den Jüngeren ebenfalls dürftige 4,3 Prozent und 4,6 Prozent. Eine Doppelfolge von
«Chicago P.D.» machte am späteren Abend schließlich einen richtig miesen Job und landete bei lediglich 2,1 und desaströsen 1,7 Prozent der Umworbenen. Etwas freundlicher sah es da schon bei kabel eins aus: Hier brachte es eine Folge von
«Navy CIS: New Orleans» ab 21.15 Uhr zumindest auf 5,4 Prozent Jüngeren, bevor zwei Folgen von
«The Mentalist» am späteren Abend auf bis zu tolle 6,7 Prozent zuzulegen wussten. Einzig und allein
«Navy CIS» hatte sich nach 20.15 Uhr angesichts von 4,7 Prozent der Jüngeren etwas schwerer getan.