«House of Cards» wird seine sechste und finale Staffel auch ohne Kevin Spacey bekommen, bestätigt Netflix-Chef Ted Sarandos am Montag bei einer Konferenz in New York.
Fans von
«House of Cards» dürfen aufatmen: Das Netflix-Politikdrama geht auch ohne Kevin Spacey mit einer abschließenden sechsten Staffel zu Ende, vermeldet das US-Branchenportal
Deadline am Montag und beruft sich dabei auf Aussagen von Netflix-Boss Ted Sarandos auf der UBS Global Media and Communications Conference in New York.
Laut dem Manager soll die Produktion im kommenden Jahr wieder aufgenommen werden, die letzten acht Folgen würden „die Serie zu einem runden Abschluss für die Fans“ führen.
Nachdem Hauptdarsteller Kevin Spacey im Zuge der Missbrauchsvorwürfe rausgeschmissen und die Produktion gestoppt wurde, war zunächst unklar, ob «House of Cards» überhaupt noch eine Zukunft hat. Nun steht fest: Claire Underwood (Robin Wright) wird fortan die erste Geige spielen. Wie die Abwesenheit der Spacey-Figur Frank Underwood inhaltlich erklärt werden soll, ist noch nicht entschieden. Laut
TVLine sei ein Off-Screen-Tod am wahrscheinlichsten.
«House of Cards» geriet im Rahmen des Weinstein-Missbrauchsskandals in die Schlagzeilen. Hauptdarsteller Kevin Spacey soll den Schauspieler Anthony Rapp im Alter von 14 Jahren sexuell bedrängt haben. Kurz darauf gab Netflix das Ende seiner erfolgreichen Eigenproduktion nach der sechsten Staffel bekannt, später wurde die Zusammenarbeit mit Spacey aufgekündigt und eine Produktionspause verordnet.