Die Tage werden kürzer, die VOD-Abrufzahlen steigen. Unter anderem profitiert «Riverdale» vom "Lass uns zuhause bleiben"-Wetter.
Die erste deutschsprachige Serien-Eigenproduktion aus dem Hause Netflix ist da – und die Netflix-Kundschaft in der Bundesrepublik nimmt sie neugierig entgegen: Die Mysteryserie
«Dark» generierte in den vergangenen sieben Tagen eine Bruttoreichweite von 2,97 Millionen Interessenten. Ein überaus löbliches Ergebnis – das hätte in Kalenderwoche 49 noch für Rang zwei unserer wöchentlichen VOD-Charts gereicht. Doch die zunehmend winterlichen Temperaturen bringen offenbar immer mehr Menschen auf die Idee, einen gemütlichen Serienabend in den gut beheizten, eigenen vier Wänden zu veranstalten:
Diese Woche reichen die 2,97 Millionen von «Dark» nur für Rang vier der Charts. Mit 3,30 Millionen setzt sich die hierzulande exklusiv bei Netflix beheimatete Jugendserie
«Riverdale» auf Rang drei – in der Vorwoche teilte sie sich noch mit «Pretty Little Liars» den sechsten Rang und kaum auf eine Bruttoreichweite von 1,32 Millionen.
Silber geht dieses Mal an
«Stranger Things»: Brutto klickten sich 3,96 Millionen Serienfans in das 80er-Jahre-Mysteryabenteuer von Netflix. Den ersten Platz holen sich in den neusten Charts die Nerds von
«The Big Bang Theory» zurück, die dieses Mal beindruckende 5,35 Millionen Sitcomliebhaber als Bruttoreichweite aufweisen. Der Vorwochengewinner «The Walking Dead» stürzt von 3,12 auf 2,67 Millionen und liegt nunmehr auf dem fünften Rang.
Auch Netflix‘ und Marvels
«The Punisher» verliert an Zugkraft: Zuletzt mit 2,31 Millionen Actioninteressenten brutto auf dem vierten Platz der VOD-Charts aufgefunden, liegt das Actiondrama nun bei 1,73 Millionen und somit gemeinsam mit
«Gilmore Girls» auf dem achten Rang. Auf der Zehn befindet sich übrigens ein Rückkehrer: Die Science-Fiction-Serie
«Star Trek: Discovery», die brutto 1,65 Millionen Trekkies und solche, die es werden wollen, zu Netflix zog.