Nach dem Staffeltief vom Sonntag zeigte sich «The Voice of Germany» bei ProSieben wieder von seiner guten Seite. Die Drei-Millionen-Hürde riss die Show allerdings erneut.
«The Voice of Germany» 2017
- Reichweite (3+): 3,74 Mio.
- Marktanteil (3+): 12,3%
- Reichweite (14-49): 2,17 Mio.
- Marktanteil (14-49): 20,8%
Durchschnittswerte (Stand: 04.12.17)
Es ist das altbekannte Problem, das
«The Voice of Germany» auch in diesem Jahr verfolgt: Das stark nachlassende Interesse nach den Blind Auditions. Am vergangenen Sonntag führte das in allen Belangen zum Staffeltiefpunkt – erstmals in diesem Jahr weniger als drei Millionen Zuschauer und lediglich 14,2 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe. Doch dank der üblicherweise stärkeren Quoten am Donnerstag verzeichnete «The Voice of Germany» selbst mit überschaubaren Reichweitensteigerungen nun deutlich bessere Marktanteile.
18,5 Prozent standen in der werberelevanten Zielgruppe für die 15. Folge der laufenden Staffel auf dem Papier – über vier Punkte mehr als am Sonntag und anderthalb mehr als noch vergangenen Donnerstag. Dank dieser guten Leistung sicherte sich «The Voice» mit seiner letzten 2017er-Ausgabe bei ProSieben auch den Primetime- und Tagessieg bei den Umworbenen. «GZSZ» hatte am RTL-Vorabend zwar denselben Marktanteil vorzuweisen, kam allerdings nur auf 1,57 Millionen junge Interessierte. Die ProSieben-Castingshow erreichte ab 20.15 Uhr 1,69 Millionen 14- bis 49-Jährige – 130.000 mehr als noch am Sonntag, allerdings auch 170.000 weniger als sieben Tage zuvor.
Auch beim Gesamtpublikum legte «The Voice of Germany» im Vergleich zum Sonntag zu: 2,90 Millionen Zuschauer schalteten ein, was jedoch dem zweitniedrigsten Wert der gesamten Staffel gleichkam. Nichtsdestotrotz sprang die Show wieder in die Zweistelligkeit. 10,6 Prozent Marktanteil standen beim Gesamtpublikum zu Buche. Damit war «The Voice» das beliebteste Programm unter den Privatsendern – die Angebote der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten waren mit vier bis fünf Millionen Zuschauern enteilt.