Nach dem enttäuschenden Ergebnis aus dem November gingen die Quoten für die dritte Folge «Schlag den Henssler» wieder etwas nach oben. «Klein gegen Groß» war man dennoch nicht gewachsen…
Quotenverlauf: «Schlag den Henssler»
- Folge 1: 1,72 Mio. (8,5% / 16,1%)
- Folge 2: 1,41 Mio. (5,7% / 10,7%)
Mit weniger als elf Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-jährigen Zuschauern schnitt die November-Folge von
«Schlag den Henssler» alarmierend schwach ab. Von einstigen Raab-Zeiten war man damit meilenweit entfernt, selbst die live gezeigten «Schlag den Star»-Duelle hatten sich unterm Strich um einiges besser geschlagen. ProSieben reagierte auf die sinkenden Quoten umgehenden und verzichtete in der neusten Folge diesen Samstag auf die eingangs gezeigte Kandidaten-Auswahl. Stattdessen wurde Jup Häusler, mit dem es Steffen Henssler am Abend aufnehmen durfte, schon vorab via Internet-Abstimmung als Kandidat ermittelt.
Den Quoten half dieser Schritt ein wenig, wenngleich der Befreiungsschlag so noch nicht gelang. Ab 20.15 Uhr sahen «Schlag den Henssler» im Schnitt 1,30 Millionen Menschen ab drei Jahren, womit ProSieben 5,9 Prozent bei allen einfuhr. Um im Show-Duell mit RTL zu bestehen, reichte dieser Wert erwartungsgemäß nicht aus. Und: Absolut gesehen ging es für die Sendung somit sogar noch ein wenig nach unten. Viel wichtiger ist für ProSieben allerdings auch die Quote bei den 14- bis 49-Jährigen, die angesichts von 11,6 Prozent wieder etwas höher ausfiel als zuletzt. Dennoch: Mit 0,80 Millionen Umworbenen, die die Sendung im Mittel sahen, wird ProSieben wohl kaum so richtig zufrieden sein können.
Quotenverlauf: «Klein gegen Groß»-Ausgaben 2017
- Folge 1: 5,04 Mio. (16,8% / 11,7%)
- Folge 2: 5,63 Mio. (19,2% / 12,0%)
- Folge 3: 4,87 Mio. (19,2% / 11,5%)
- Folge 4: 5,14 Mio. (18,2% / 10,0%)
Im Show-Duell kam das Format nicht über den dritten Platz hinaus. Denn: Mit Kai Pflaume und seiner Samstagabendshow im Ersten konnte es Steffen Henssler ebenfalls nicht aufnehmen.
«Klein gegen Groß – Das unglaubliche Duell» sahen im Gegenprogramm herausragende 5,68 Millionen Gesamtzuschauer, was fantastische 20,5 Prozent Marktanteil zur Folge hatte. Das bedeutete einen neuen Jahresbestwert für die Show, die somit erstmalig in 2017 die Marke von 20 Prozent knackte. Überhaupt lief es in den vergangenen Jahren nur fünfmal besser für die Sendung.
Mindestens genauso erstaunlich ist, dass Kai Pflaume selbst bei den 14- bis 49-Jährigen ein Achtungserfolg gelang. Hier sahen starke 1,09 Millionen Menschen zu – und damit doch deutlich mehr Menschen als bei ProSieben. Trotz kürzerer Sendezeit fiel nicht zuletzt auch der Marktanteil angesichts von 13,5 Prozent ziemlich stark aus. Das bedeutete genau genommen sogar knapp einen Allzeit-Rekord, bislang hatte es die Show auf bestenfalls 13,4 Prozent der Jüngeren gebracht. Kein Wunder, dass Das Erste den Samstag mit einem tollen Tagesmarktanteil von 8,3 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen abschloss - und ProSieben aufgrund seiner stärkeren Daytime mit 8,5 Prozent nur knapp vorne lag.