Jahr für Jahr sank zuletzt das Interesse am Finale der ProSiebenSat.1-Castingshow. Doch 2017 gelangen «The Voice» im Vergleich zum Vorjahr endlich wieder steigende Reichweiten und Marktanteile.
«The Voice of Germany» Finals
- 2011: 4,39 Mio. / 24,4%
- 2012: 3,42 Mio. / 19,7%
- 2013: 3,60 Mio. / 19,8%
- 2014: 3,15 Mio. / 17,7%
- 2015: 2,92 Mio. / 17,0%
- 2016: 3,08 Mio. / 16,2%
Zuschauer ab drei / Marktanteil 14-49
Jahrelang musste die Finalshow von
«The Voice of Germany» Verluste hinnehmen. Nicht nur, dass zunehmend Zuschauer verloren gingen – auch die Marktanteile der Finals sanken seit 2013 von Jahr zu Jahr. Nun gelang es der letzten Show 2017, diesen Trend umzukehren. Nachdem das Sonntagsfinale aus dem vergangenen Jahr 16,2 Prozent Marktanteil in der werberelevanten Zielgruppe verbuchte, kam die gestrige Schlussaufgabe auf 16,8 Prozent – allerdings immer noch der zweitniedrigste Finalwert in der Geschichte des Formats. Allerdings musste sich «The Voice» bis 2016 auch nie mit dem quotenstarken «Tatort» am Sonntag messen. Dieses Duell verlor die Show ziemlich deutlich mit 1,3 Punkten Rückstand bei den Umworbenen.
Erfreulich für alle Beteiligten dürften die zumindest beim Gesamtpublikum steigende Reichweite sein. Waren im vergangenen Jahr knapp über drei Millionen Zuschauer für das «The Voice»-Finale mit von der Partie, schalteten am Sonntagabend immerhin schon 3,31 Millionen ein. Die höchste Reichweite seit Ende November hatte ebenfalls bessere 11,1 Prozent Marktanteil zur Folge. Bei den 14- bis 49-Jährigen sank die Zuschauerzahl allerdings um 80.000 auf 1,73 Millionen.
Natürlich profitierte auch Luke Mockridge von der «The Voice of Germany»-Stärke und verbuchte mit
«Into the Wild - LUKE in Kanada» schöne 14,2 Prozent Marktanteil bei den Umworbenen. Das Ganze basierte auf 0,70 Millionen 14- bis 49-Jährigen, die nach «The Voice» um 23.30 Uhr noch an den Bildschirmen verweilten. Diese machten den Großteil des insgesamt 1,17 Millionen Zuschauer umfassenden Publikums aus, womit ebenfalls gute 8,8 Prozent Marktanteil einhergingen.