«Ken Folletts Eisfieber» punktet erst zu später Stunde

«Stubbe» spielte in der Primetime in einer Liga mit kabel eins. Danach überzeugte «Kenn Folletts Eisfieber» erst kurz vor Mitternacht - dafür aber mit einem Ausrufezeichen.

Mit zweimal weit über fünf Millionen Zuschauern war «Ken Folletts Eisfieber» im ZDF einst ein voller Erfolg, den sich nun auch ZDFneo zu eigen machen wollte. Sieben Jahre nach der Erstausstrahlung zeigte die Digitalsparte den Thriller mit Heiner Lauterbach, konnte sich aber erst zu später Stunde über wirklich zufriedenstellende Quoten freuen. Denn um 21.45 Uhr musste sich der Zweiteiler noch mit 2,2 Prozent Marktanteil begnügen – zum Vergleich: der Senderschnitt lag zuletzt bei drei Prozent.

Erst anderthalb Stunden später sprang «Ken Folletts Eisfieber» über den Senderschnitt – mit einem riesigen Satz. 5,2 Prozent Marktanteil standen für den zweiten Teil auf dem Papier – 2,2 Punkte über der Sendernorm. Auch die Reichweite stieg trotz der späteren Uhrzeit deutlich an: Waren um 21.45 Uhr noch 0,60 Millionen Zuschauer mit von der Partie, kamen im Anschluss 0,71 Millionen zusammen.

Die höchste Neo-Reichweite des Tages gelang allerdings «Stubbe» um 20.15 Uhr, der mit 0,75 Millionen Zuschauern und 2,1 Prozent Gesamtmarktanteil auf einem Niveau mit den «Spektakulärsten Kriminalfällen» bei kabel eins lag.
18.12.2017 09:52 Uhr  •  Robert Meyer Kurz-URL: qmde.de/97843