Immerhin: Die Quoten waren klar besser als zuletzt bei der «Ruhrpottwache».
Erst einmal ausgedient in Sat.1 hat die werktägliche 19-Uhr-Polizei-Serie
«Die Ruhrpottwache». Hinlänglich bekannt ist, dass der Münchner Privatsender für 2018 an neuen Vorabendformaten schraubt. Neben einem Wohlmagazin war zuletzt auch wieder von einer Daily Soap die Rede. Bis dato aber liegt der Vorabend in den Händen von so genannter Light Fiction, umgesetzt mit Laiendarstellern. Nur die Polizeistorys der «Ruhrpottwache» stießen zuletzt auf wenig Resonanz. Über den Senderschnitt von Sat.1 kam das Format zuletzt im September, vergangene Woche wurden teils nur noch 4,6 Prozent in der klassischen Zielgruppe gemessen.
Daher hat Sat.1 nun eine Änderung vorgenommen. Die
«Klinik am Südring», die auch schon zwischen 16 und 17.30 Uhr im Programm ist, soll fortan auch die 19-Uhr-Stunde füllen. Somit entsteht mal wieder die Gefahr, eine erfolgreiche Programmidee schnell zu überhitzen. Zum Auftakt kam das Format am Montag um 19 Uhr auf 7,4 Prozent Marktanteil bei den Umworbenen und gesamt 1,57 Millionen Seher. Das war die beste Reichweite auf dem Slot seit Mitte November und die beste Quote seit einer Woche. Luft nach oben besteht freilich noch.
Nachmittags, also um 16 Uhr einstündig und ab 17 Uhr halbstündig, holte die filmpool-Produktion schöne 9,6 und 10,3 Prozent. Die Klinikgeschichten waren in dieser Hinsicht das erfolgreichste Format des Sat.1-Nachmittags. Das um 18 Uhr gezeigte
«Auf Streife – Die Spezialisten» etwa landete bei 7,3 Prozent der Umworbenen.