Auf eine weihnachtliche Ausgabe der beliebten Krimireihe ließen sich am Samstagabend mit Abstand die meisten Menschen ein - und sogar so viele wie nie zuvor. Eine neue Folge von «Frag doch mal die Maus» kam allerdings trotzdem gut weg.
Das Jahr 2017 war ein weiteres hervorragendes für die bewährten öffentlich-rechtlichen Krimireihen und so ließ man es sich nicht entgehen, auch am letzten Samstag vor dem Weihnachtsfest noch einmal einen neuen
«Wilsberg»-Krimi über den Äther gehen zu lassen. Das deutsche Publikum goutierte diese Programmplanung des Zweiten Deutschen Fernsehens wie gewohnt mit richtig starken Einschaltquoten, angesichts von 7,76 Millionen Zuschauern und 23,2 Prozent Marktanteil errang man ohne größere Probleme den Tagessieg. Die Zuschauerzahl war sogar die höchste in der 22-jährigen Geschichte des Formats und überbot sogar die 7,58 Millionen aus dem Januar 2016 noch einmal. Und auch bei den 14- bis 49-Jährigen lief es angesichts von 13,0 Prozent bei 1,42 Millionen einmal mehr meilenweit überdurchschnittlich.
Nach wie vor scheitern die Mainzer allerdings an einem optimalen Audience-Flow und begnügen sich am Krimi-Samstag meist damit, nach dem Primetime-Quotengiganten eine alte
«Der Staatsanwalt»-Folge auszustrahlen, die aber dann bei weitem nicht mehr an die Strahlkraft des Vorprogramms heranreicht. So auch diesmal wieder: Ab 22 Uhr sackte die Reichweite auf 4,31 Millionen ab, auch die damit verbundenen Marktanteile lagen nun nur noch bei deutlich moderateren 14,7 und 6,7 Prozent.
Das Erste wiederum versuchte sich zur besten Sendezeit mit Familienunterhaltung und zeigte eine weitere dreistündige Ausstrahlung der Show
«Frag doch mal die Maus», die mit 3,99 Millionen sowie den damit verbundenen 13,0 Prozent bei weitem nicht an den ZDF-Krimi heranreichte, aber immerhin den Silberrang zur Primetime erreichte. Bei den 14- bis 49-Jährigen wurden überdies ebenfalls sehr schöne 9,8 Prozent bei 1,01 Millionen erzielt.