Carmen Nebel stoppt Abwärtstrend bei den Älteren, «Die Feuerzangenbowle» ist erfolgreicher

Die ZDF-Show «Heiligabend mit Carmen Nebel» gewann erstmals seit drei Jahren beim Gesamtpublikum dazu, bei den Jüngeren wurde jedoch ein neuer Negativrekord aufgestellt. Das Erste holte sich indes den Primetime-Sieg mit einem Klassiker.

Frühere Quoten von «Heiligabend mit Carmen Nebel»

  • 2012: 3,15 Mio. (15,8 %) / 0,41 Mio. (5,6 %)
  • 2013: 2,47 Mio. (12,2 %) / 0,42 Mio. (5,4 %)
  • 2014: 2,99 Mio. (14,6 %) / 0,47 Mio. (6,2 %)
  • 2015: 2,63 Mio. (13,2 %) / 0,41 Mio. (5,8 %)
  • 2016: 2,54 Mio. (12,2 %) / 0,34 Mio. (4,6 %)
Gesamt / 14-49 (jeweils ab 20.15 Uhr im ZDF)
Die ZDF-Weihnachtsshow «Heiligabend mit Carmen Nebel» befindet sich seit 2014 auf dem absteigenden Ast, die Quoten sind seitdem rückläufig. In diesem Jahr wurden weitere Verluste zumindest beim Gesamtpublikum vermieden: Die Sehbeteiligung des Formats lag nun bei 2,67 Millionen, 0,13 Millionen mehr Menschen als 2016 schauten also zu. Der dazugehörige Marktanteil belief sich auf 12,8 Prozent. Bei den Jüngeren allerdings wurde mit 0,29 Millionen und 4,1 Prozent neue Tiefstwerte erreicht.

Die 40er-Jahre-Komödie «Die Feuerzangenbowle» führte Das Erste zum Primetime-Sieg beim Gesamtpublikum, dafür reichten bereits 2,92 Millionen Zuschauer aus. 14,4 Prozent kamen damit am Gesamtmarkt zustande. 0,66 Millionen 14- bis 49-Jährige hatten zudem schöne 9,7 Prozent Marktanteil bei den Jungen zur Folge. «Weihnachts-Männer» hatte anschließend nur noch eine Reichweite von 1,71 Millionen vorzuweisen, die Quoten gingen auf äußerst maue 7,9 Prozent bei Allen respektive 6,1 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen zurück.

Dafür sah es im Ersten tagsüber zwischenzeitlich sehr gut aus. «Drei Haselnüsse für Aschenbrödel» fuhr gegen 12.05 Uhr mit 3,13 Millionen die höchste Zuschauerzahl des Tages ein, 21,0 Prozent Marktanteil wurden damit erzielt. 1,29 Millionen 14- bis 49-Jährige sorgten für starke 22,4 Prozent Marktanteil. «Sissi» generierte eine Zuschauerzahl in Höhe von 2,67 Millionen, 15,7 Prozent Marktanteil zog das nach sich. «Familie Heinz Becker» sowie «Loriot» unterhielten 1,61 sowie 1,52 Millionen aller Fernsehenden, 10,1 und 9,9 Prozent Marktanteil kamen hiermit zustande.

Im Zweiten sah es am Spätabend noch mieser aus als im Ersten: Die «Evangelische Christvesper» wurde nach 22.30 Uhr von lediglich 1,28 Millionen Menschen gesehen, «heute Xpress» war mit 1,24 Millionen Zusehern ebenso wenig gefragt. «Bach in Brazil» verzeichnete sogar bloß 0,43 Millionen Zuschauer. Auf Gesamt-Marktanteile von 6,1, 6,3 sowie 2,8 Prozent ging es somit runter.
25.12.2017 09:00 Uhr  •  Daniel Sallhoff Kurz-URL: qmde.de/97993