Das Erste punktete tagsüber mit Filmen wie «Rapunzel» und «König Drosselbart», kabel eins fuhr mit vier Teilen von «Police Academy» ziemlich gut. Am Abend drehte «Miss Marple» so richtig auf.
«Drei Haselnüsse für Aschenbrödel» ist und bleibt ein echter Klassiker an Weihnachten. Schon an Heiligabend brachte es eine Ausstrahlung der Verfilmung aus dem Jahr 1973 auf grandiose 3,13 Millionen Zuschauer im Ersten. Damit sicherte sich der Film nicht nur hervorragende 21 Prozent Marktanteil, sondern auch den Tagessieg an Heiligabend. Am 1. Weihnachtsfeiertag zeigte Das Erste den Film noch einmal gegen 10.05 Uhr morgens, wobei erneut starke 1,45 Millionen Zuschauer ermittelt wurden. Als Folge kletterte der Marktanteil beim Gesamtpublikum auf gute 13,1 Prozent.
Aber nicht nur Aschenbrödel sorgte an Weihnachten für starke Quoten, auch die anderen Märchenverfilmungen fanden durchaus ihr Publikum. So schauten
«König Drosselbart» gegen 11.45 Uhr 1,69 Millionen Zuschauer, bevor für
«Rapunzel» zwei Millionen Zuschauer ermittelt wurden. Der Marktanteil stieg auf starke 15,5 Prozent an, bevor
«Schneewittchen» sogar 15,8 Prozent zu unterhalten wusste. Die Premiere von
«Das Wasser des Lebens» sahen gegen 14.40 Uhr noch 2,13 Millionen Zuschauer und etwas schwächere 14,6 Prozent. Auch bei den 14- bis 49-Jährigen ergaben sich gute zwölf Prozent.
«Sissi, die junge Kaiserin» und
«Sissi - Schicksalsjahre einer Kaiserin» erreichten am späteren Nachmittag 2,27 und 3,11 Millionen Zuschauer. Auch bei den jüngeren Zuschauern lief es deutlich zweistellig.
kabel eins vertraute seinerseits zwar nicht auf Märchenfilme, sendete dafür aber einige kultige Streifen. So zeigte man zwischen 13.10 Uhr und 20.15 Uhr gleich vier Teile von
«Police Academy», die mit 0,54 Millionen bis 1,15 Millionen Zuschauern durchaus ihr Publikum fanden. Beim Gesamtpublikum reichte es bis zu 5,1 Prozent, bei den 14- bis 49-Jährigen standen sogar bis zu 7,4 Prozent zu Buche. Noch besser schnitten in der Primetime zwei
«Miss Marple»-Filme ab, die 1,74 und 1,82 Millionen Zuschauer zum Einschalten bewegten. Mit herausragenden 7,1 Prozent bei allen und grandiosen 8,7 Prozent in der Zielgruppe lief es vor allem für den zweiten Film gut.
Übrigens: Auf einen schönen Erfolg darf auch arte zurückblicken, das zur Primetime auf das dreieinhalbstündige
«Vom Winder verweht» vertraute. Die Literaturverfilmung aus dem Jahr 1939 sahen durchschnittlich 1,16 Millionen Zuschauer - die mit Abstand höchste Reichweite, die arte am Montag holte. Kein Wunder, dass der Sender in der Tagesendabrechnung auf äußerst respektable 2,6 Prozent gelangte, was dann auch für den zehnten Platz im Senderranking reichte.