«The Last Man on Earth» war für ProSieben Maxx kein durchschlagender Erfolg. Doch vor allem der hohe Anteil junger Zuschauer dürfte zufriedenstellend gewesen sein.
Bereits Anfang des Jahres konnten sich ProSieben Fun-Kunden an «The Last Man on Earth» erfreuen, Anfang Oktober kam die erste Staffel auch ins Free TV. In der Sitcom scheint ein Virus die gesamte Menschheit ausgelöscht zu haben – bis auf Phil Miller, der sich auf eine skurrile Reise durch die USA macht. «The Last Man on Earth» zeichnete sich während seiner ersten Staffel bei ProSieben Maxx vor allem mit seiner Stabilität aus. Die Zuschauerzahl war stets zweistellig, übersprang jedoch nie die 200.000er-Marke. In der Regel waren zwischen 120.000 und 180.000 Menschen mit von der Partie, wenn die Serie mittwochs gegen 21.10 Uhr über den Äther ging. Zum Finale der Staffel gelang «The Last Man on Earth» dann mit 190.000 Interessenten nochmal ein neuer Bestwert, der sich in 0,6 Prozent Gesamtmarktanteil ausdrückte.
Diesen für Maxx vergleichsweise niedrigen Wert erreichte die US-Serie gleich mehrere Male über die Staffel verteilt – neben dem Finale stand dieser Marktanteil noch während fünf Folgen zu Buche. Allerdings rangierte man selbst mit diesen Bestwerten noch knapp unter dem Senderschnitt von Maxx, der zuletzt bei 0,7 Prozent lag. Dank der stabilen Reichweiten ging es für «The Last Man on Earth» dafür aber auch nicht allzu tief in den Keller: schlechtestenfalls erzielte die Serie 0,4 Prozent Marktanteil beim Gesamtpublikum.
Ein ziemlich großer Anteil des Publikums war übrigens zwischen 14 und 49 Jahre alt – also gefundenes Fressen für Werbekunden. 73 Prozent der Zuschauer waren der jungen Zielgruppe zuzurechnen. Zwischen 80.000 und 180.000 14- bis 49-Jährige schalteten Woche für Woche ein. Das ist vor allem deshalb bemerkenswert, weil der Topwert ebenfalls zum Staffelfinale gemessen wurde und damit nur 10.000 Zuschauer nicht der werberelevanten Zielgruppe angehörten.
Damit gingen zum Abschluss der Staffel auch gute 1,7 Prozent Marktanteil einher – der einzige Tag, an dem «The Last Man on Earth» den Senderschnitt deutlich übersprang. Ansonsten waren 1,4 Prozent und damit die Punktlandung auf dem üblichen Niveau von ProSieben Maxx das höchste der Gefühle. Allerdings auch nur an zwei Abenden, ansonsten unterbot die Serie regelmäßig den Senderschnitt und fiel auf bis zu 0,8 Prozent.
In der Endabrechnung wollten sich Woche für Woche 150.000 Zuschauer «The Last Man on Earth» nicht entgehen lassen. Davon waren durchschnittlich 110.000 zwischen 14 und 49 Jahre alt, was der Serie nicht ganz so überzeugende 1,1 Prozent Marktanteil in der werberelevanten Zielgruppe einbrachte. Auch beim Gesamtpublikum rangierte die US-Sitcom mit 0,5 Prozent Marktanteil unter dem Senderschnitt.