Die Soaps im Ersten mussten dank der Vierschanzentournee-Quali Verluste hinnehmen. Aber auch «Bares für Rares» ließ sich zu ungewohnter Stunde aus dem Konzept bringen.
Die ARD-Soaps am Nachmittag ließen sich am Mittwochnachmittag von der zeitgleich stattfinden Qualifikation zum dritten Springen der
«Vierschanzentournee» etwas aus dem Tritt bringen. Verbuchten
«Rote Rosen» und
«Sturm der Liebe» am Vortag noch jeweils mindestens 14 Prozent Marktanteil beim Gesamtpublikum, fielen die beiden Serien 24 Stunden später auf 12,3 und 12,6 Prozent. Der Quali-Wettbewerb für das heutige Springen in Innsbruck verbuchte im ZDF 22,3 Prozent und war der klare Marktführer am Nachmittag.
Da jedoch viele Menschen nach den Feiertagen auch wieder mit der Arbeit begannen, sank die Reichweite der Qualifikation im Vergleich zu den Wettbewerben in Oberstdorf und Garmisch-Partenkirchen deutlich. 3,18 Millionen schalteten ab 14 Uhr noch ein – 300.000 bis 500.000 weniger als bei den beiden vorangegangenen Quali-Sprüngen. Der Marktanteil fiel allerdings höher aus, teilweise auch bei den 14- bis 49-Jährigen. Dort rangierte die Übertragung vom Mittwoch mit acht Prozent zumindest über dem Wert des Silvester-Springens.
Doch nicht nur die ARD-Soaps ließen sich durch die Vierschanzentournee aus dem Takt bringen. Erstmals seit zwei Monaten fiel
«Bares für Rares» unter die 20-Prozent-Marke: 18,2 Prozent standen für die Trödelsendung auf dem Papier, was wohl auch der ungewohnten Sendezeit gegen 16 Uhr geschuldet sein dürfte. Jedoch markierte die Sendung damit den niedrigsten Marktanteil seit über zehn Monaten; auch bei den 14- bis 49-Jährigen erzielte «Bares für Rares» mit 5,4 Prozent einen selten schwachen Wert. Jedoch erfreute sich Horst Lichter 2,81 Millionen Zuschauern ab drei Jahren, womit man voll im Soll lag.