Stark: «Bergdoktor» bei den 14- bis 49-Jährigen so gefragt wie nie zuvor

Bestwerte in der Altersgruppe, die vor allem für die Privaten wichtig ist. So kann es aber auch für die ZDF-Reihe weitergehen. «Charlotte Link» im Ersten überholte man deutlich. Nachmittags punktete das ZDF schon mit dem Springen in Innsbruck, das für Richard Freitag bitter endete.

Welch Drama in Innsbruck: Die deutsche Skiflughoffnung Richard Freitag musste am Donnerstag alle Hoffnungen auf einem Gesamtsieg bei der Vierschanzentournee begraben, nachdem er im ersten Durchgang stürzte und in der zweiten Runde gar nicht mehr antreten konnte. Gewinner des dritten Springs war erneut Kamil Stoch, der somit an Sven Hannawalds Rekord kratzt, alle vier Springen zu gewinnen. Das ZDF übertrug den Wettbewerb von der Bergisel-Schanze live ab 14 Uhr und kam auf starke 27,9 Prozent Marktanteil. Weil – anders als beim Neujahrsspringen – ja wieder gearbeitet wurde, lag die ermittelte Reichweite diesmal bei 3,85 Millionen. Bei den 14- bis 49-Jährigen holte das ZDF mit seiner etwa zweistündigen Live-Übertragung aus Österreich gute 12,3 Prozent.

Der stärkste «Bergdoktor» aller Zeiten?


Auch am Abend lief es für das öffentlich-rechtliche Programm optimal. Die neue «Bergdoktor»-Staffel startete und erreichte im Schnitt 6,95 Millionen Zuschauer (21,4%) und war somit sofort wieder auf Top-Niveau angekommen. Bei den 14- bis 49-Jährigen fuhr die Serie mit Hans Sigl starke starke 11,3 Prozent Marktanteil ein. Das ist das stärkste Ergebnis aller Zeiten – und vielleicht darauf zurückzuführen, dass es in der gezeigten Episode etwas actionreicher zuging als üblich.

Auch Das Erste bot 90 Minuten lange Filmkost an.«Charlotte Link: Die Betrogene» mit den Hauptdarstellern Dirk Borchardt und Peri Baumeister generierte im Schnitt bei den Jungen deutlich weniger als die öffentlich-rechtliche Konkurrenz, nämlich „nur“ 4,5 Prozent. Damit fiel der Thriller in der Tat auch unter die Sendernorm. Insgesamt schauten 4,14 Millionen Menschen zu, die für passable 12,7 Prozent sorgten.

Zum Duell zweier Ausnahmeserien kam es am späteren Abend, die Zuschauer blieben hier aber eher fern. Im ZDF liefen weitere Folgen von «The Night Manager» ab 23 Uhr – die Serie kam im Re-Run. Das Format mit Hugh Laurie fand genau eine Million Zuschauer, was 7,8 Prozent Marktanteil nach sich zog. Keine berauschenden Werte, aber es hätte wohl auch noch schlimmer kommen können. Im Ersten gab es ab 23 Uhr die Teile fünf und sechs der norwegischen Produktion «Saboteure im Eis» zu sehen: Mit 1,25 und 1,01 Millionen Zuschauern hatte man die Nase vorn, 7,4 und 8,1 Prozent Marktanteil wurden zu später Stunde ermittelt.
05.01.2018 09:07 Uhr  •  Manuel Weis Kurz-URL: qmde.de/98180