Der große Privatsender stieg ab 22.20 Uhr in die NFL-Berichterstattung ein. Im Studio wurde dafür personell aufgerüstet.
Wer wird in rund einem Monat für ProSieben vom Super Bowl berichten? Die Antwort auf die Frage will die
«ran»-Redaktion Ende der Woche lüften. Einen kleinen Hinweis darauf könnte es am Sonntag gegeben haben, als erstmals ein Play-Off-Spiel zur Primetime (ab 22.20 Uhr) bei ProSieben gezeigt wurde. Neben Jan Stecker und Patrick Esume war dazu auch Ex-Profi Björn Werner im Studio – somit wurde die Partie zwischen den New Orleans Saints und den Carolina Panthers von gleich drei Stimmen begleitet. Icke als „Netman“ war natürlich auch da.
ProSieben holte für die Sportart gesehen hohe Reichweiten, die Quoten lagen aber dennoch unter dem Schnitt des Münchner Senders. Das erste Viertel des Spiels kam auf 0,57 Millionen Zuschauer ab drei Jahren – 0,42 Millionen waren davon werberelevant. In der klassischen Zielgruppe holte die
«ran»-Übertragung somit 5,8 Prozent. Im zweiten Viertel steigerte man sich auf sechs Prozent; angesichts der Tatsache, dass dies deutlich mehr ist als sonst bei ProSiebenMaxx wird man in Unterföhring eventuell den eigentlichen ProSieben-Schnitt etwas außer Acht lassen und halbwegs zufrieden sein.
Nach einer kurzen Pause ging es dann ab 0.20 Uhr mit dem dritten Spielabschnitt bei ProSieben weiter: 0,30 Millionen Menschen blieben hier wach: Die Quoten in der klassischen Zielgruppe waren zunächst auf 5,2 Prozent gesunken. Sie stiegen dann ab ein Uhr wieder an, als die letzte Runde des Spiels eingeläutet wurde. 7,3 Prozent und somit der Bestwert des Abends wurden gemessen, insgesamt lag die Reichweite bei 0,28 Millionen. Den fünf Minuten langen Nachklapp zum Spiel ab 1.53 Uhr wollten dann noch 0,21 Millionen Menschen insgesamt sehen, die Quote blieb hier unverändert bei 7,3 Prozent der 14- bis 49-Jährigen.