An die sechseinhalb Millionen von 2015 kam auch die zweite neue Folge des «Schicksals eines Dorfes» bei weitem nicht heran, doch für den Tagessieg langte es locker. Eine ARD-Komödie punktete nur bei Jung.
Was war das für ein toller Erfolg für das Team um Hauptdarsteller Heiner Lauterbach, als
«Tannbach - Schicksal eines Dorfes» vor drei Jahren an gleich drei Abenden jeweils um die sechseinhalb Millionen Menschen hatte erreichen können - und das sogar mit aufsteigender Tendenz. Drei Jahre später muss man dagegen etwas kleinere Brötchen backen, genauer gesagt sahen Teil zwei von drei am Mittwoch 5,73 Millionen Menschen bzw. 18,0 Prozent des Gesamtpublikums. Mit diesen Werten ging es gegenüber Montag relativ deutlich bergauf, als 5,29 Millionen respektive 16,3 Prozent aller zur Primetime Fernsehenden sich von der Qualität des zweiten Durchgangs überzeugen wollten. Und auch bei den Jüngeren orientierten sich die Werte angesichts von 6,2 Prozent bei 0,63 Millionen minimal nach oben, was allerdings nach enttäuschenden 5,9 Prozent zuletzt auch durchaus geboten war.
Damit gelang dem ZDF-Drama erneut locker der Tagessieg beim Gesamtpublikum, wobei der größte Konkurrenz die
«Tagesschau» war, die im Ersten zur gewohnten Sendezeit auf 4,71 Millionen Zuschauer und 15,4 Prozent gelangte. Die anschließende TV-Komödie
«Herrgott für Anfänger» war dagegen mit nur 3,11 Millionen Fernsehenden sowie schwachen 9,8 Prozent kein ernsthafter Mitbewerber und kam beim Gesamtpublikum sogar noch hinter dem RTL-«Bachelor» über die Ziellinie. Bei den 14- bis 49-Jährigen lief es dagegen mit 7,7 Prozent bei 0,77 Millionen sogar etwas besser als für die Mainzer.
Wenig erfolgreich war das ZDF dann allerdings um 22:20 Uhr unterwegs, wo die Dokumentation
«Spiele im Schatten der Bombe - Südkorea vor Olympia» auf nur noch 2,22 Millionen Fernsehende und 9,6 Prozent Marktanteil gelangte, bevor
«Nachgezoomt 2018» ab 22:50 Uhr sogar auf 1,57 Millionen und 8,5 Prozent zurückfiel. In der jüngeren Konsumentengruppe wurden 5,7 und 4,8 Prozent bei maximal 0,30 Millionen verzeichnet.