Während «Die wunderbare Welt der Kinder» das Publikum nicht mehr ganz so sehr in den Bann zog wie noch zuvor, steigerte sich die anschließende Doku-Soap überraschend. Am Vorabend hätte «Wer weiß denn sowas?» beinahe seinen nächsten Allzeit-Rekord erreicht - nach einem tatsächlichen Rekord wenige Tage zuvor.
Wer im vergangenen Jahr noch nicht so recht das Potenzial der Doku-Reihe
«Die wunderbare Welt der Kinder» hatte sehen können, musste spätestens vor einer Woche aufmerken. Da nämlich debütierte der Auftakt von «Wir sind 5!» vor genau einer Million jungen Zuschauern und erreichte tolle 10,4 Prozent Zielgruppen-Marktanteil. Und auf ähnlich beachtlicher Flughöhe war dann in dieser Woche auch der zweite Teil unterwegs, wenngleich es diesmal leichte Einbußen auf nur noch 9,4 Prozent bei 0,91 Millionen hinzunehmen galt. Insgesamt wusste das Dokuformat hingegen einmal mehr nicht so sehr zu begeistern, hier gingen 1,34 Millionen Interessenten mit reichlich mittelprächtigen 4,4 Prozent einher.
Einen deutlich leichteren Stand als erwartet hatten
«Die Beet-Brüder» im Nachgang, wovon seit Wochen nur alte Folgen versendet werden - diesmal sogar schon ab 22:20 Uhr und nicht erst eine Stunde später. Das tat der Dokusoap offensichtlich gut, denn nach zuletzt miesen 4,5 bis 6,2 Prozent wurden diesmal respektable 8,2 und 8,4 Prozent erzielt. Insgesamt verblieb das Format mit 4,4 Prozent bei 0,84 Millionen zunächst auf dem Niveau des kindlichen Lead-Ins, bevor dann ab 23:20 Uhr sogar etwas bessere 5,0 Prozent bei 0,60 Millionen auf dem Papier standen.
Knapp an einem Allzeit-Rekord schrammte übrigens im Ersten
«Wer weiß denn sowas?» vorbei, das mit 4,04 Millionen und 19,2 Prozent einmal mehr grandios abschnitt. Vom neuerdings gültigen Allzeit-Bestwert erfährt das Team um Kai Pflaume allerdings erst in diesen Minuten, denn dieser wurde mit 4,08 Millionen und 19,9 Prozent am vergangenen Donnerstag erzielt - und damit am ersten Tag der Quoten-Panne. Bei den Jüngeren erreichte die Dienstags-Ausgabe für ARD-Verhältnisse ebenfalls fantastische 10,3 Prozent bei 0,60 Millionen - und damit den ersten zweistelligen Vorabend-Marktanteil im neuen Kalenderjahr.