Die ProSieben-Show fiel in Woche drei erstmals in den einstelligen Bereich. Abermals gingen rund 200.000 Zuschauer flöten.
Halbzeit im überfüllten Haus: ProSiebens Reality-Neustart
«Get the F*ck Out Of My House» hatte bisher absolut ordentliche Zahlen vorzuweisen. Gestartet mit 12,1 Prozent Marktanteil Anfang Januar, waren die Werte in der zweiten Woche auf genau zehn Prozent gefallen. Davon wusste nur niemand etwas, da die Quoten bekanntlich eine Woche auf sich warten ließen. Als die Daten dann vorlagen, stand schon die Ausstrahlung von Folge 3 an, in der sich das Haus weiter leerte. Inzwischen wohnen nicht mehr 100 Menschen in dem etwas über 100 Quadratmeter großen Ein-Familien-Haus, sondern weniger als die Hälfte. Doch mehr und mehr erweckt das Format auch einen unrunden Eindruck, weil Kandidaten nicht sauber erzählt werden und die Vielzahl an Spielen und das kumpelhafte Verhalten des Moderatoren-Duos störend wirkt.
Die Quoten sanken dabei weiter. Erneut ging rund ein Prozentpunkt verloren, sodass die von UFA Show & Factual kommende Sendung nun im roten Bereich angekommen ist: 8,9 Prozent Marktanteil standen im Schnitt auf der Uhr. Spannend ist auch die Entwicklung der Reichweiten: Nach annähernd 1,6 Millionen Zuschauern beim Start, waren es vor acht Tagen noch knapp 1,4 Millionen, die zusahen. Diesmal nun sank das Interesse an der Sendung nochmals: 1,17 Millionen Leute schauten zu.
Ab 22.35 Uhr wiederholte der Münchner Sender dann zwei Ausgaben von
«Schulz in the Box», die sich nicht wirklich auszahlten. 0,54 und 0,44 Millionen Menschen wollten die Produktion sehen. Somit erzielte ProSieben ab kurz nach halb elf im Schnitt 7,6 Prozent bei den Umworbenen, eine Stunde später stieg die Quote auf recht ordentliche 9,8 Prozent.
Ein Problem hat der Sender zudem am Vorabend. Das um 19.05 Uhr gestartete
«Galileo» kam am Donnerstag nicht über magere 8,8 Prozent Marktanteil bei den Leuten zwischen 14 und 49 Jahren hinaus.