Der erste von vier Teilen der neuen Familiensaga im Ersten gelangte zu sehenswerten Zahlen, ein Spielfilm enttäuschte im Anschluss. Am Vorabend dominierte die «Sportschau»
Mit
«Gestüt Hochstetten: Das Testament» zeigte Das Erste am Samstagabend den Beginn eines neuen Vierteilers. Neu? Nicht ganz, zumindest handelt es sich bei den vier Ausgaben eigentlich um einen Zusammenschnitt der achtteiligen ServusTV-Serie «Trakehnerblut», die bereits Ende 2017 in Österreich lief. Nichtsdestotrotz: Deutsche Zuschauer hatten wohl zu großen Teilen erstmals das Vergnügen mit der Familiensaga. 4,71 Millionen Zuschauer ab drei Jahren schalteten letztlich zur besten Sendezeit am Samstagabend zum Ersten, um den Auftakt der insgesamt vier Ausgaben zu verfolgen
Der Gesamtmarktanteil, der durch diese Zuschauerzahl entstand, belief sich auf gute 15,1 Prozent. Auch beim Publikum zwischen 14 und 49 Jahren stieß «Gestüt Hochstetten: Das Testament» auf respektablen Anklang: 0,67 Millionen junge Zuschauer bewirkten immerhin 7,2 Prozent in dieser Altersgruppe.
Der zweite 90-Minüter, den Das Erste seinen Zuschauern am Samstagabend präsentierte, fand sich in
«Das Alter der Erde». Schon im Vorjahr strahlte der öffentlich-rechtliche Sender das TV-Melodram aus. Diesmal interessierten sich noch 2,42 Millionen Personen für den Spielfilm, davon 0,33 Millionen im Alter zwischen 14 und 49. Sowohl 8,9 Prozent Marktanteil bei den Zuschauern ab Drei als auch 3,6 Prozent des jüngeren Publikums bedeuteten allerdings magere Ergebnisse. Die
«Tagesthemen» brachten ab 23.15 Uhr schließlich noch 1,54 Millionen Personen auf den neuesten Stand, die gerade einmal 7,2 Prozent aller und 2,4 Prozent der jungen Fernsehenden enthielten.
Am Vorabend widmete sich die
«Sportschau» ab 18.30 Uhr wie gewohnt den Geschehnissen vom aktuellen Spieltag der Fußball-Bundesliga. Großartige 5,60 Millionen Zuschauer fanden die Zusammenfassungen des 19. Spieltags, was zu dieser Zeit insgesamt 22,0 Prozent gleichkam. Beim jungen Publikum schnitt die «Sportschau» mit ebenfalls herausragenden 16,1 Prozent ab.